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Die in NS-Deutschland erschienenen jüdischen Periodika stellen eine historische Quelle von hohem Rang für die Erforschung des Lebens und Leidens der jüdischen Gemeinschaft unter der NS-Diktatur dar. Denn diese Periodika sind – meist als Organe der zum Teil neu gegründeten Selbsthilfeeinrichtungen der jüdischen Gemeinschaft – als eine direkte Antwort auf die Verfolgung durch das NS-Regime zu verstehen.

Auf Grund der Überlieferungssituation war der Zugang zu diesen Periodika lange Zeit nur eingeschränkt oder unter großen Schwierigkeiten möglich. Die wichtigsten von ihnen, die in Deutschland nach der Machtübergabe oder kurz zuvor gegründet wurden, haben wir im DFG-Projekt „Jüdische Periodika in NS-Deutschland” digitalisiert und erschlossen. Das Ergebnis dieser zweijährigen Projektarbeit stellen wir Ihnen nun in unserem Katalog zur Verfügung.

Für die exklusive rechtssichere Veröffentlichung der Digitalisate im Internet wurde jetzt der Lizenzierungsservice Vergriffene Werke (VW-LiS) ausgebaut. Gemeinsam mit der VG WORT und dem Deutschen Patent- und Markenamt hat die Deutsche Nationalbibliothek einen Workflow für die Lizenzierung vergriffener Periodika entwickelt. Damit konnten die jüdischen Periodika lizenziert und wieder weltweit zugänglich gemacht werden.

Für Rückfragen wenden Sie sich gerne an die Leitung des Deutschen Exilarchivs 1933–1945:
Dr. Sylvia Asmus s.asmus@dnb.de

Digitalisierte jüdische Periodika

Kulturbund Deutscher Juden/Jüdischer Kulturbund

Letzte Änderung: 09.03.2021
Kurz-URL: https://www.dnb.de/juedischeperiodika
Kontakt: s.asmus@dnb.de

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