Amerikanische Bibliothek Karlsruhe
Die Amerikanische Bibliothek ist die englischsprachige Zweigstelle der Stadtbibliothek Karlsruhe. Als ehemalige U.S. Army Library wird sie sowohl von der Stadtbibliothek Karlsruhe als auch den Freunden der Amerikanischen Bibliothek Karlsruhe e.V. personell und finanziell unterstützt. Aufgrund ihrer Geschichte als „Community Library“ für US-amerikanische Soldaten und ihre Familien ist der Bestand von jeher nach der DDC geordnet und entspricht dem Bestand einer öffentlichen Bibliothek in den USA. Der Bestand ist über den OPAC der Stadtbibliothek Karlsruhe recherchierbar.
arthistoricum.net
arthistoricum.net (seit 2012 Zusammenlegung von „ViFaArt – Virtuelle Fachbibliothek für Gegenwartskunst" und „arthistoricum.net") ist ein gemeinsames Portal der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB) und der Universitätsbibliothek Heidelberg, das in Zusammenarbeit mit dem Institut für Kunstgeschichte der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München (Lehrstuhl Prof. Dr. Hubertus Kohle) sowie weiteren Partnern betrieben wird. In dem Fachkatalog werden thematische Webseiten zu verschiedenen Themen der Kunst erschlossen: Beginnend bei der mittelalterlichen und neueren Kunstgeschichte der Länder Europas und der von Europa beeinflussten Kunst in den USA, Kanada und Australien, zeitlich durchgehend von der frühchristlichen Epoche bis 1945 sowie der Gegenwartskunst (ab 1945), zu Fotografie, Grafik- und Industriedesign (ohne Zeiteinschränkung). Zur Sacherschließung werden auch DDC-Notationen vergeben. Die Schlüssel aus Hilfstafel 1 und Hilfstafel 2 werden teilweise zusätzlich für ein Browsing nach geografischer Region sowie dem Zeitraum, den die Webseite inhaltlich behandelt, verwendet.
Ausstellung DDC-DACHS
Anlässlich der Fertigstellung der ersten deutschsprachigen Ausgabe der Dewey-Dezimalklassifikation (DDC) im Jahr 2005 wurde an der Universitätsbibliothek Wien eine Wanderausstellung „DDC-DACHS – Die Dewey-Dezimalklassifikation und der deutschsprachige Raum“ über Melvil Dewey und die DDC ausgearbeitet. Ziel der Ausstellung war es, sowohl die Aufmerksamkeit des Fachpublikums als auch die der Allgemeinheit im deutschsprachigen Raum ein erstes Mal auf den „Dewey-Punkt" zu lenken. 2005-2008 wurde die Ausstellung an 12 Standorten in Österreich und in Deutschland gezeigt. (Link zur Ausstellungswebsite)
Kontakt: events.ub@univie.ac.at
Bibliothek des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung
Die Bibliothek des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung in Berlin ist eine wissenschaftliche Spezialbibliothek. Sie stellt gedruckte und elektronische Medien für die Grundlagenforschung in den Gebieten Adaptives Verhalten und Kognition, Entwicklungspsychologie, Erziehungswissenschaft und Bildungssysteme, Geschichte der Gefühle, Soziologie des Lebenslaufs und zu angrenzenden Bereichen bereit. Der Monografien-Bestand liegt zurzeit bei rund 211.000 Bänden. Seit 2003 wird zur klassifikatorischen Erschließung die DDC verwendet, Bücher im Referenzbestand sind nach DDC aufgestellt.
Kontakt: engelhardt@mpib-berlin.mpg.de
Bibliothek des Museums zu Allerheiligen Schaffhausen
Die Bibliothek des Museums zu Allerheiligen Schaffhausen ist eine interne Museumsbibliothek mit den Schwerpunkten Kunst, Geschichte, Archäologie, Naturwissenschaften, Münzen/Medaillen sowie Museologie und Museumspädagogik und verfügt als Besonderheit über eine große Sammlung von Medien zu Spielkarten.
Der Bestand von rund 20.000 Einheiten ist nach der DDC aufgestellt; auch für den nicht online recherchierbaren Katalog, Teil der Museumsdatenbank Museum+, erfolgt die inhaltliche Erschließung mithilfe der DDC.
Kontakt: biblio.allerheiligen@stsh.ch
Bibliotheken des Instituts für Orient- und Asienwissenschaften der Universität Bonn
Das Institut für Orient- und Asienwissenschaften der Universität Bonn besteht aus neun Abteilungen (Indologie, Islamwissenschaft, Japanologie und Koreanistik, Mongolistik und Tibetstudien, Asiatische und Islamische Kunstgeschichte, Orientalische und Asiatische Sprachen, Religionswissenschaft, Sprache und Geschichte Chinas, Südostasienwissenschaft) sowie zwölf dazu gehörigen Bibliotheken mit einem Gesamtbestand von über 250.000 Bänden. Das Institut gehört zu den größeren universitären Einrichtungen seiner Art in Deutschland. Seit Mai 2009 wird abteilungsübergreifend die DDC 22 zur Aufstellung verwendet.
Kontakt: lamparth@uni-bonn.de
bioDDC
Die bioDDC wird an der Universitätsbibliothek Frankfurt am Main in den Sondersammelgebieten Biologie, Botanik und Zoologie zur Erschließung der Neuerwerbungen und in der Virtuellen Fachbibliothek Biologie (vifabio) zur Erschließung von Internetressourcen eingesetzt und ist eine speziell an diesen Zweck angepasste Variante der DDC Abridged 14. Sie ist vollständig kompatibel zur DDC, verzichtet aber auf komplexe synthetische Notationen. Die zu verwendenden Notationen sind auf rund 400 Grundnotationen plus etwa 130 geografische Schlüssel begrenzt.
Kontakt: G.Kasperek@ub.uni-frankfurt.de
Frankfurter Forschungsbibliothek des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogische Forschung
Die Frankfurter Forschungsbibliothek des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) ist mit einem Bestand von rund 220.000 Medien eine der großen pädagogischen Spezialbibliotheken im deutschsprachigen Raum. Ihr Sammelschwerpunkt liegt im Bereich der empirischen und vergleichenden Bildungsforschung und Erziehungswissenschaft sowie der pädagogischen Psychologie. Seit 2013 werden die klassifikatorische Erschließung und Freihandaufstellung schrittweise von der Universellen Dezimalklassifikation (UDK) auf DDC umgestellt.
Freie Universität Berlin: Bibliothek des John-F.-Kennedy-Instituts für Nordamerikastudien
Die Bibliothek des John-F.-Kennedy-Instituts für Nordamerikastudien verfügt mit etwa 900.000 Medieneinheiten über die größte nordamerikabezogene Sammlung in Deutschland und ist in der vertretenen Fächerbreite einmalig auf dem europäischen Kontinent. Neben philologischen Titeln werden auch Medien zu Soziologie, Politik, Geschichte, Kultur und Wirtschaft der USA und Kanadas gesammelt. Dabei liegt ein besonderer Schwerpunkt auf Mikroformen. So wird etwa mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) eine große Vielfalt von Zeitungen gesammelt, die auf Mikrofilm archiviert vorliegen.
Beinahe der gesamte Bestand ist systematisch und frei zugänglich aufgestellt. Seit 2000 wird dafür die DDC verwendet. Ein großer Teil des Bestands ist ausleihbar. Die Bibliothek nimmt auch am überregionalen Leihverkehr teil.
History Guide der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen
Im History Guide, einem Fachkatalog zur Erschließung geschichtswissenschaftlicher Internetressourcen der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen, werden thematische Websites für die Geschichtswissenschaften erschlossen. Zur Sacherschließung werden unter anderem DDC-Grundnotationen (ohne Notationssynthese) sowie Schlüssel aus Hilfstafel 1 und Hilfstafel 2 vergeben.
Kontakt: enderle@mail.sub.uni-goettingen.de
Hochschulbibliothek Mittweida
Die Hochschulbibliothek Mittweida klassifiziert ihren Freihandbestand seit ca. 2012 nach DDC und hat die DDC auch als Aufstellungssystematik. Derzeit wird der (Alt-)Bestand der Zweigbibliothek „Soziale Arbeit“ von DK auf DDC umklassifiziert.
Kontakt: Jörg Geske (Leiter der Hochschulbibliothek); Nadja Röder
Hochschulbibliothek der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften
Die Hochschulbibliothek der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) besteht aus drei Fachbibliotheken an den Standorten Winterthur (Architektur, Angewandte Linguistik, Gesundheit, Ingenieurwesen, Management und Wirtschaftsrecht), Wädenswil (Life Sciences und Facility Management) und Zürich (Angewandte Psychologie und Soziale Arbeit). In den Hochschulbibliotheken Winterthur und Wädenswil werden die Freihandbestände nach DDC klassifiziert und aufgestellt.
Kontakt: christine.prohaska@zhaw.ch
Kantonsbibliothek Thurgau
Die Kantonsbibliothek Thurgau in Frauenfeld klassifiziert seit August 2003 ihren Freihandbestand nach DDC und benutzt die DDC als Aufstellungssystematik für diesen Bestand.
Kontakt: vicente.gamio@tg.ch
Krünitzsche Enzyklopädie
Die Universitätsbibliothek Trier erstellt im Rahmen eines von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Digitalisierungsprojektes eine elektronische Volltextversion der von 1773 bis 1858 in 242 Bänden erschienenen Oekonomischen Encyklopädie von Johann Georg Krünitz.
Dabei nutzt sie die DDC zur Klassifizierung aller Lemmata und Bilder dieses über 140.000 Seiten umfassenden Werkes. Dadurch wird eine sachliche Gliederung und eine Gesamtschau inhaltlich zusammengehörender Dinge ermöglicht, die in der Papierausgabe aufgrund des Umfangs und des langen Erscheinungszeitraumes des Materials nicht zu realisieren war.
Die Universitätsbibliothek Trier hat 2005 begonnen, ein weiteres technikgeschichtliches Werk (Das Buch der Erfindungen, Gewerbe und Industrien, Leipzig 1896–1901) mithilfe der DDC zu erschließen und nutzt die Klassifikation beim Aufbau eines Informationsportals zur Geschichte enzyklopädischer Nachschlagewerke. (Link zur Projektseite)
Kontakt: seifert@uni-trier.de
N-Zyklop
N-Zyklop ist ein Projekt der Universitätsbibliothek Trier, das kontinuierlich erweitert wird, und Enzyklopädien aller Zeiten und aller Länder in einer Datenbank nachweist. Sekundärformen (Reprints, Mikrofiche-, Mikrofilm-, CD-ROM-, DVD- und Online-Ausgaben) sind mit ihren Buchvorlagen verknüpft.
Neben der formalen Suche nach Verfassern, Titelstichwörtern, Erscheinungsorten und -jahren sowie Verlagen bietet N-Zyklop mehrere sachliche Sucheinstiege: Alle Datensätze sind mit deutschen und englischen Schlagwörtern versehen und mittels der ersten 1.000 Klassen der DDC erschlossen.
Kontakt: seifert@uni-trier.de
Oberösterreichische Landesbibliothek Linz
Die Oberösterreichische Landesbibliothek in Linz (gegr. 1774, bis 1998: Bundesstaatliche Studienbibliothek) ist eine allgemeinwissenschaftliche Bibliothek mit derzeit etwa 400.000 Medieneinheiten. Sie wurde in den Jahren 2007–2009 großzügig umgebaut und erweitert und stellt seit ihrer Wiedereröffnung im neuen Freihandbereich nach DDC auf. Die Entscheidung dafür fiel im Sommer 2006 und in Freihand befindet sich – neben schon älteren Nachschlagewerken – beinahe der gesamte Neuzugang seither (Zuwachs rund 10.000 Bände/Jahr).
Kontakt: julian.sagmeister@ooe.gv.at
Suchmaschine BASE
BASE (Bielefeld Academic Search Engine) ist ein Angebot der Universitätsbibliothek Bielefeld, das zur Dokumentensuche ein DDC-Browsing entlang der ersten drei Hierarchieebenen der DDC ermöglicht. Beim Browsing nach Dokumentart können die Suchergebnisse unter anderem mithilfe der DDC-Notation weiter eingegrenzt werden. Die vergebenen DDC-Notationen werden zum einen durch ein automatisches Klassifikationsverfahren gewonnen, es werden aber auch Datenquellen genutzt, die bereits DDC-Notationen enthalten.
Universitätsbibliothek Mainz: USA-Bibliothek
Die USA-Bibliothek der Universitätsbibliothek Mainz sammelt fächerübergreifend Literatur und Informationen über die Vereinigten Staaten von Amerika mit Schwerpunkten im sozialwissenschaftlichen, kulturellen und historischen Bereich. Ihren Grundstock bildet die ehemalige Camp Lindsey Library aus Wiesbaden, die 1993 als Geschenk an die Universität Mainz kam.
Die Präsenzbibliothek umfasst derzeit rund 60.000 Monografien, die systematisch und frei zugänglich nach der DDC aufgestellt sind, und verfügt außerdem über ein umfangreiches Angebot an meist elektronischen Zeitschriften sowie an Zeitungen und Datenbanken.
Kontakt: hagenmaier@ub.uni-mainz.de
OPUS (Online Publikationsverbund Universität Stuttgart)
OPUS (Online Publikationsverbund Universität Stuttgart) ist eine Software für Hochschulschriftenserver und institutionelle Repositorien, die elektronische Publikationen verwaltet. Die Nutzerinnen und Nutzer können zwischen verschiedenen Zugangsmöglichkeiten wählen, darunter auch den Einstieg über DDC-Sortierung.