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„... von mir aus“ – papan an papan. Ein Leben in Postkarten

Zeichnung eines Mannes, der am Tisch sitzt und Postkarten schreibt, auf dem Boden sitzt eine Katze und schreibt auch eine Postkarte Bild: papan / Manfred von Papen

Foyerpräsentation im Deutschen Buch- und Schriftmuseums der Deutschen Nationalbibliothek in Leipzig
12. Januar bis 1. Juni 2025

Die Ausstellung wird am Sonntag, 12. Januar 2025 um 11 Uhr mit einer Matinee eröffnet.


Manfred von Papen, alias Papan (*1943), ist einer der bedeutendsten deutschen Cartoonisten. Für die deutsche Presselandschaft (u. a. Stern, ZEIT, Süddeutsche Zeitung) zeichnete er über mehrere Generationen hinweg tausende scharf umrissene Alltagsbilder. Seine Cartoons sind unverwechselbar, mal augenzwinkernd, mal gesellschaftskritisch. Nach Jahrzehnten für ein Millionenpublikum wendet sich Papan nun an seinen besten Kenner: an sich selbst.

Vor einigen Jahren begann er, sich selbst Postkarten zu schreiben, „Denn eine schöne Postkarte im Briefkasten vorzufinden, macht einfach bessere Laune als Werbung für einen Treppenlift oder ein Mittel gegen Alterswarzen.“

Entstanden ist eine beachtliche Anzahl von urkomischen, nachdenklichen und alltagsreflektierenden Motiven. Sie faszinieren von beiden Seiten: Die Vorderseite zeigt jeweils eine treffsichere Zeichnung, die Rückseite enthält mal lakonische, mal lustige, mal melancholische und immer um die Ecke denkende Texte. Adressiert an „M.“ oder „Manfred“ dokumentieren sie den Alltag des Zeichners und reflektieren das aktuelle Zeitgeschehen. Auf diese Weise ist ein frankiertes Tagebuch in Postkarten entstanden, das Schlaglichter auf die ganz großen und die ganz kleinen Dinge im Leben setzt.

Manfred von Papen machte dem Deutschen Buch- und Schriftmuseum ein großes Geschenk, als er 2024 seine Bild-Textkunst in die Sammlungen des Museums übergab. Die Foyerpräsentation bietet einen Einblick in diese unikale Sammlung.

Ein Katalog mit zahlreichen farbigen Abbildungen der kompletten Postkarten-Sammlung erscheint zur Ausstellung als Band zwei der DBSM-Buchreihe zu Comics, Illustrationen und Co.
Zum Katalogeintrag.

Veranstaltungen

Matinee zur Eröffnung der Ausstellung „papan an papan. Ein Leben in Postkarten”
Ausstellungseröffnung

Leipzig

Manfred von Papen, alias papan (*1943), ist einer der bedeutendsten deutschen Cartoonisten. Nach Jahrzehnten für ein Millionenpublikum wendet sich Papan seit ein paar Jahren nun an seinen besten Kenner: an sich selbst, indem er sich selbstgezeichnete Postkarten schreibt.

Informationen für Ihren Besuch

Öffnungszeiten und Eintritt

Dienstag bis Sonntag 10–18 Uhr
Donnerstag 10–20 Uhr
an Feiertagen 10–18 Uhr (außer 24.-26. Dezember, 31. Dezember und 1. Januar)
Montag geschlossen

Eintritt frei

Führungen

Regelmäßig finden in unseren Ausstellungen allgemeine und thematische Führungen statt. Zum Kalender

Gruppenführungen

Gerne können Sie auch Gruppenführungen bei uns buchen. Schreiben Sie uns dazu einfach eine E-Mail an:
dbsm-info@dnb.de

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Barrierefreiheit

Die Ausstellung ist barrierefrei zugänglich.

Adresse und Anfahrt

Deutsche Nationalbibliothek
Deutscher Platz 1
04103 Leipzig

Anfahrtsbeschreibung

Wir empfehlen die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln.

1 / Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln

Mit dem Zug

Vom Hauptbahnhof mit den S-Bahnen S1 Richtung Riesa, S2 Richtung Markkleeberg-Gaschwitz, S3 Richtung Stötteritz oder S5/S5X Richtung Zwickau. Fahrzeit etwa 7 Minuten bis zur Haltestelle „Leipzig MDR“ . Ausgang Semmelweisstraße, dann rechts 400 m bis zur Kreuzung Straße des 18. Oktober.

Oder vom Hauptbahnhof (Vorplatz) mit der Straßenbahnlinie 16, Gleis 2, Richtung Lößnig bis zur Haltestelle „Deutsche Nationalbibliothek“. Fahrzeit etwa 11 Minuten.

Mit dem Flugzeug

Vom Flughafen Leipzig/Halle mit der S-Bahn S5/S5X Richtung Zwickau. Fahrtzeit etwa 30 Minuten bis zur Haltestelle „Leipzig MDR“. Ausgang Semmelweisstraße, dann rechts 400 m bis zur Kreuzung Straße des 18. Oktober.

2 / Mit dem Fahrrad

In Leipzig ist die Deutsche Nationalbibliothek sehr gut mit dem Fahrrad zu erreichen. Sowohl über die Straße des 18. Oktobers, über die Semmelweißstraße, als auch über die Philipp-Rosenthal-Straße ist die DNB über Fahrradwege zu erreichen. Vor dem Haupteingang der DNB verläuft eine Fahrradstraße. Entlang dieser und am Haupteingang des Deutschen Buch- und Schriftmuseums stehen zahlreiche Abstellmöglichkeiten zur Verfügung. Die Fahrradständer vor dem Museum sind überdacht.

Zusätzlich zur Fahrradstraße erreichen Sie die Abstellmöglichkeiten über einen Durchgang von der Kreuzung Semmelweißstraße/Philipp-Rosenthal-Straße aus über den Turmhof der DNB.

3 / Mit dem Pkw

Von Norden kommend

A9 bis Schkeuditzer Kreuz, dort auf die A14 Richtung Dresden bis Ausfahrt Leipzig-Mitte; weiter auf der B2 Richtung Leipzig-Mitte bis zur Kreuzung Prager Straße/Semmelweisstrasse (Ausschilderung Deutsche Nationalbibliothek).

Aus Süden und Osten kommend

A9 beziehungsweise A14, wechseln auf die A38 bis Ausfahrt Leipzig-Süd; weiter auf der B2 bis zur Ausfahrt Südvorstadt; rechts auf die Kurt-Eisner-Straße bis zur Deutschen Nationalbibliothek.

4 / Barrierefreiheit

Die Deutsche Nationalbibliothek in Leipzig verfügt über Behindertenparkplätze direkt vor dem Gebäude. Der Eingang für behinderte Benutzerinnen und Benutzer ist ausgewiesen. Die Lesesäle sowie die Cafeteria können über Aufzüge erreicht werden.

Letzte Änderung: 18.11.2024
Kurz-URL: https://www.dnb.de/papan

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