American Guild for German Cultural Freedom, New York / Deutsche Akademie im Exil
American Guild: 1935 von Hubertus Prinz zu Löwenstein gegründete und von ihm als Generalsekretär geleitete amerikanische Organisation zur Aufbringung der Mittel für die Aufgaben einer Deutschen Akademie der Künste und Wissenschaften im Exil; nahm zunehmend die Aufgaben einer Hilfsorganisation für exilierte Schriftsteller, Künstler und Wissenschaftler wahr (bis Dezember 1940)
968 Personen-Akten, zahlreiche Sachakten
u. a. von Bertolt Brecht, Hermann Broch, Elias Canetti, Alfred Döblin, Albert Einstein, Lion Feuchtwanger, Oskar Maria Graf, Leonhard Frank, Rudolf Frank, Sigmund Freud, Hermann Kesten, Siegfried Kracauer, Erika Mann, Heinrich Mann, Klaus Mann, Thomas Mann, Robert Musil, Joseph Roth, René Schickele, Franz Werfel, Paul Zech, Stefan Zweig. Unterlagen zur Gründung und Geschäftsführung.
Vgl. Ausstellungskatalog Der Deutschen Bibliothek "Deutsche Intellektuelle im Exil: ihre Akademie und die 'American Guild for German Cultural Freedom'". - München: Saur, 1993; Begleitbroschüre für die Wanderausstellung. Leipzig, Frankfurt am Main, Berlin: Die Deutsche Bibliothek, 2000