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Tag der offenen Tür in Frankfurt am Main

Gebäude der Deutschen Nationalbibliothek in Frankfurt am Main, im Hintergrund die Skyline von Frankfurt am Main, darübergelegt das Wort Pressemitteilung Foto: Alexander Paul Englert, CC-BY-SA 3.0DE

111 Jahre Deutsche Nationalbibliothek
Tag der offenen Tür in Frankfurt am Main am Sonntag, 12. November 2023

Pressemitteilung vom 2. November 2023

Am Sonntag, 12. November 2023 lädt die Deutsche Nationalbibliothek zu einem „Tag der offenen Tür“ in Frankfurt am Main ein. Bereits seit März 2023 feiert die Deutsche Nationalbibliothek ihre Gründung vor 111 Jahren in Leipzig mit Geschichten und Anekdoten, Veranstaltungen und Aktionen vor Ort sowie virtuell im Netz.

Beim Blick hinter die Kulissen einer modernen Bibliothek erwarten die Gäste am Tag der offenen Tür in Frankfurt Führungen vom Dach bis zu den weitläufigen unterirdischen Magazinen, durch die Lesesäle, zu den technischen Anlagen, in das Rechenzentrum und zu den Kunstwerken. Es wird Führungen, Kreativangebote, Familienführungen und auch eine Lesesaal-Rallye geben. Den ganzen Tag über können Sie sich über die digitale Medienwelt informieren, Einblicke in die Bestandserhaltung und den Digitalisierungsprozess von Büchern oder in Spezialsammlungen erhalten und die Arbeitswelten der Bibliothek für Auszubildende und Berufserfahrene entdecken. Der Musikbestand des Deutschen Musikarchivs wird vorgestellt und auch die Ausstellungen „Exil. Erfahrung und Zeugnis“ und „Frag nach! – Digitale interaktive Interviews mit Inge Auerbacher und Kurt S. Maier“ des Deutschen Exilarchivs 1933–1945 sind geöffnet und laden zu einem Besuch ein. Die „Jüdischen Periodica“ im Deutschen Exilarchiv sind eine bedeutende Quelle für die Erforschung jüdischen Lebens. Wir zeigen, wie man die Herkunft von Kulturgütern erforscht und geben Einblick in ausgewählte Provenienzgeschichten.

Aus Leipzig kommt die Folkrock-Band „The Flood“ mit „Chamber Music“ für ein Konzert zu uns. In der Besetzung mit Gitarre, Gesang, Flöte, Saxophon, Klavier, Bass, Percussion und Rezitation setzt „The Flood“ James Joyce ein klingendes Denkmal.

Im Frühjahr haben wir gefragt „Wie klingt Frankfurt?“ An vier Hörstationen lässt sich jetzt wie in einer klingenden, thematischen Ausstellung unsere vielfältige Musiksammlung entdecken – und herausfinden, wie Frankfurt klingt. „So klingt Frankfurt!“ ist den ganzen Tag über zugänglich – ebenso wie die Ausstellung von Besonderheiten aus der Sammlung der Deutschen Nationalbibliothek wie Pop-up-Bücher, Literatur im Koffer oder ein Roman auf Karteikarten.

Der Eintritt in die Deutsche Nationalbibliothek ist frei. Für die Führungen werden kostenlose Tickets vergeben.

Das vollständige Programm unter www.dnb.de/tdot

Programmflyer

Hintergrund

Im Jahr 1912 haben das Königreich Sachsen, die Stadt Leipzig und der Börsenverein der Deutschen Buchhändler zu Leipzig den Vertrag über die Gründung der Deutschen Bücherei geschlossen. 1946 wurde als Folge der deutschen Teilung der Standort in Frankfurt am Main gegründet. Mit der Wiedervereinigung Deutschlands wurden auch die Bibliotheken in Leipzig und Frankfurt am Main zu einer Bundeseinrichtung zusammengeführt. Beide Standorte sind seitdem zu einer modernen gesamtdeutschen Institution zusammengewachsen, die eine wichtige Rolle für das kulturelle Gedächtnis Deutschlands spielt.

Bilder

Bildmaterial zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit einer Berichterstattung.

Deutsche Nationalbibliothek in Frankfurt am Main. Drohnenaufnahme

Letzte Änderung: 02.11.2023
Kontakt: presse@dnb.de

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