Pressemitteilung vom 21. September 2023

Am 3. Oktober 2023 feiert die Deutsche Nationalbibliothek ihren 111. Geburtstag und bietet von 11 bis 16 Uhr mit Schnitzeljagd und Actionbound ein vielseitiges Programm am Leipziger Gründungsstandort. Anlass ist der 111. Jahrestag der Vertragsunterzeichnung für die Gründung der Deutschen Bücherei am 3. Oktober 1912.

Auf einer Reise durch den größten Wissensspeicher Deutschlands lernen die Besucher*innen das Gedächtnis der Nation näher kennen. Eine interaktive Erkundungstour führt nicht nur in die öffentlich zugänglichen Bereiche der Bibliothek, es gibt auch Rätsel, die hinter den Kulissen gelöst werden. Die Besucher*innen kommen vorbei an historischen Räumen, begegnen rätselhaften Maschinen und erfahren dabei viel über die Geschichte und Zukunft der Wissensspeicherung in der Deutschen Nationalbibliothek. Auf einer Thementour durch das Haus, aber auch digital in einem Actionbound gibt es Fotoaufgaben, Zeichenaufträge und ein Wissensquizz zu lösen. Zum Schluss warten kleine Gewinne und ein individuelles Reisetagebuch durch 111 Jahre Wissen. An diesem Tag bietet sich zugleich die Gelegenheit für einen vorerst letzten Blick in zwei der historischen Lesesäle der Deutschen Nationalbibliothek, die ab Anfang Oktober 2023 bis Mitte 2024 saniert werden.

Am 3. Oktober heißt es zugleich im Deutschen Buch- und Schriftmuseum der Deutschen Nationalbibliothek wieder „Türen auf mit der Maus“. Große und kleine Fans der Sendung mit der Maus entdecken unter dem Motto „wertvolle Schätze“ Wissens- und Schützenswertes im Haus und den Sammlungen.
Auch nach dem Geburtstag am 3. Oktober 2023 gibt es im Rahmen des 111. Jubiläums in der Deutschen Nationalbibliothek in Leipzig und Frankfurt am Main Veranstaltungen, Geschichten und Aktionen.

Das vollständige Programm unter www.dnb.de/111Jahre

Hintergrund

Im Jahr 1912 haben das Königreich Sachsen, die Stadt Leipzig und der Börsenverein der Deutschen Buchhändler zu Leipzig den Vertrag über die Gründung der Deutschen Bücherei geschlossen. 1946 wurde als Folge der deutschen Teilung der Standort in Frankfurt am Main gegründet. Mit der Wiedervereinigung Deutschlands wurden auch die Bibliotheken in Leipzig und Frankfurt am Main zu einer Bundeseinrichtung zusammengeführt. Beide Standorte sind seitdem zu einer modernen gesamtdeutschen Institution zusammengewachsen, die eine wichtige Rolle für das kulturelle Gedächtnis Deutschlands spielt.

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