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Veranstaltungen in der Deutschen Nationalbibliothek in Leipzig und auf der Aktionsfläche auf dem Messegelände

Pressemitteilung vom 19. April 2023

Mit einem vielfältigen Programm präsentiert sich die Deutsche Nationalbibliothek vom 27. bis 30. April 2023 auf der Leipziger Buchmesse und dem Lesefest „Leipzig liest“.

Auf der neu gestalteten Aktionsfläche kommen die Gäste der Buchmesse (in Halle 4, Stand C 304) mit Beschäftigen der Bibliothek ins Gespräch: Was macht die Deutsche Nationalbibliothek überhaupt? Wie wird die Zukunft der Bibliotheken aussehen? In Gesprächen, Präsentationen und Workshops sind Einblicke in viele Bereiche, Abteilungen und einzigartige Sammlungen möglich. Entspannung bieten Hörsessel mit einem vielfältigen Angebot an Musik und Filmen.

Vor Ort in der Deutschen Nationalbibliothek in Leipzig sind die Gäste zu Führungen durch die Bibliothek sowie durch die Ausstellungen und Sammlungen des Deutschen Buch- und Schriftmuseums und des Deutschen Musikarchivs eingeladen. In der Ausstellung „JETZT & ALLES. Österreichische Literatur. Die letzten 50 Jahre“ erwarten die Besucher*innen Begegnungen mit der vielstimmigen österreichischen Literatur seit den 1970er Jahren.

Im Rahmen des Lesefests „Leipzig liest“ präsentieren bekannte Autor*innen ihre Werke in der Deutschen Nationalbibliothek in Lesungen und Gesprächen:


DBSM:meet #6 „Über das Verfassen eines Textes und wie er zum Bild wird“
Ulrike Damm im Gespräch mit Michael Hametner // Deutsches Buch- und Schriftmuseum der Deutschen Nationalbibliothek //Donnerstag, 27. April 2023, 18 Uhr

Mit „Zwei Wahrheiten des Schreibens“ veröffentlichte die Autorin und Künstlerin Ulrike Damm im Frühjahr 2023 ihr neues Buch (edition frölich). Wie sich das Verfassen und zugleich Visualisieren eines Textes gegenseitig beeinflussen, wird ein Thema im Gespräch mit dem Journalisten Michael Hametner sein.

Eintritt frei, Dauerausstellung


Clemens J. Setz „Monde vor der Landung“// Lesung und Gespräch // Deutsche Nationalbibliothek in Leipzig // Donnerstag, 27. April 2023, 19:30 Uhr

Wie kann man ernsthaft glauben, die Menschheit lebe nicht auf, sondern in einer Kugel? Clemens J. Setz erzählt die berührende Lebens- und Familiengeschichte von Peter Bender, Schriftsteller, Religionsgründer und glühender Verfechter der sogenannten Hohlwelt-Theorie. Mehr noch ist „Monde vor der Landung“ aber die Untersuchung der zerstörerischen Wahnwelt eines manischen Egozentrikers.

Clemens J. Setz lebt als Übersetzer und freier Schriftsteller in Wien. Für sein Werk wurde er mehrfach ausgezeichnet, zuletzt 2021 mit dem Georg-Büchner-Preis.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Suhrkamp Verlag und der Süddeutschen Zeitung. Moderation: Lothar Müller (Süddeutsche Zeitung)

Eintritt frei. Großer Lesesaal, Einlass ab 19 Uhr
Reservierung unter www.dnb.de/buchmesse oder Tel. +49 341 2271-286


Christiane Hoffmann „Alles, was wir nicht erinnern – zu Fuß auf dem Fluchtweg meines Vaters“ // Lesung und Gespräch // Deutsche Nationalbibliothek in Leipzig // Freitag, 28. April 2023, 19:30 Uhr

Die langjährige Journalistin und Autorin Christiane Hoffmann, Tochter zweier Flüchtlingskinder, folgte zu Fuß dem 550 Kilometer langen Fluchtweg, den ihr Vater als Kind Anfang 1945 mit seiner Familie nahm. Daraus entstand ein autobiografischer Bericht mit Reflexionen über Flucht und Heimat, über die Schrecken des Krieges und die Strategien ihrer Bewältigung.
Von der Stiftung Ravensburger Verlag wurde Christiane Hoffmann für ihr autobiografisches Sachbuch „Alles, was wir nicht erinnern“ (C.H. Beck) mit dem Buchpreis Familienroman 2022 ausgezeichnet.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Stiftung Ravensburger Verlag.

Moderation: Andrea Reidt

Eintritt frei, Vortragssaal, Einlass ab 19 Uhr
Reservierung unter www.dnb.de/buchmesse oder Tel. +49 341 2271-286
kostenloser Livestream unter: www.dnb.de/buchmesse


Bücher meines Lebens // Volker Weidermann im Gespräch mit Helga Schubert und Clemens Meyer über Bücher ihres Lebens // Deutsche Nationalbibliothek in Leipzig // Samstag, 29. April 2023, 19:30 Uhr

Helga Schubert berichtet in dem persönlichen, traurig-schönen Buch von ihrer ersten Begegnung mit Tschechow, ihrer ersten Lektüre seiner Erzählung „Gram“, die sie erschüttert und gerettet hat. Clemens Meyer erzählt in einem inneren Dialog mit Christa Wolf die Geschichte der Utopien in der Literatur, und damit auch eine eigenwillige, subjektive, emphatische Geschichte der DDR-Literatur.
Es geht in dieser neuen Buchreihe, so der Herausgeber Volker Weidermann, „um Begeisterung, um die lebensverändernde Kraft von Büchern und darum, welche Romane herausragende Autorinnen und Autoren zu den Menschen gemacht haben, die sie sind. Zu welcher Liebe, zu welchem Sport, zu welcher politischen Überzeugung, zu welchem Schreibstil, zu welchem Lebensstil das Lesen sie veranlasst hat“.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Verlag Kiepenheuer & Witsch.

Eintritt frei, Großer Lesesaal, Einlass ab 19 Uhr
Reservierung unter www.dnb.de/buchmesse oder Tel. +49 341 2271-286

Eine vollständige Programmübersicht steht unter www.dnb.de/buchmesse bereit.

Hintergrund

Die Deutsche Nationalbibliothek sammelt, dokumentiert und archiviert alle Werke in Schrift und Ton, die seit 1913 in Deutschland und weltweit über Deutschland oder in deutscher Sprache veröffentlicht werden, und macht sie der Öffentlichkeit zugänglich. Dazu gehören auch alle in Deutschland veröffentlichten Notenausgaben und Musikressourcen. Ihre umfassenden Dienstleistungen bietet sie an den beiden Standorten in Leipzig und Frankfurt am Main und in digitaler Form global an.

Mit dem Deutschen Exilarchiv 1933–1945 und dem Deutschen Buch- und Schriftmuseum verfügt die Deutsche Nationalbibliothek darüber hinaus über wertvolle und reichhaltige Sondersammlungen. Durch Lesungen, Ausstellungen, Vorträge und Konzerte macht sie regelmäßig auf ihre Bestände aufmerksam und fördert Buch-, Lese- und Musikkultur mit einem vielfältigen Veranstaltungsprogramm.

Kontakt

Ansprechpartnerin

Annett Koschnick

Tel. +49 341 2271-223

a.koschnick@dnb.de

Letzte Änderung: 19.04.2023

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