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HUNDERT - Jubiläumsmagazin der Deutschen Nationalbibliothek

Pressemitteilung vom: 2.3.2012

HUNDERT ist der Titel des Jubiläumsmagazins zum 100-jährigen Bestehen der Deutschen Nationalbibliothek. Das Magazin erscheint in vier Ausgaben zwischen März und September 2012. Die erste Ausgabe hat dem Schwerpunkt „Sprachraum“. Das Magazin kann über die Jubiläumswebsite der Deutschen Nationalbibliothek bestellt werden und wird kostenlos zugesandt. Hier finden sich auch der Veranstaltungskalender mit Angeboten von der Leipziger Buchmesse bis zur Frankfurter Buchmesse, die Mitmachaktion „Wir sind ein Jahrgang!“ und viele weitere Informationen über die Nationalbibliothek und das Jubiläum.

In der ersten Ausgabe schreiben der Politikwissenschaftler Herfried Münkler über die Nationalbibliothek als Hüterin und Sachwalterin kultureller Identität in Zeiten der Globalisierung und die Schriftstellerin Sybille Berg über die Einsamkeit in einer Bibliothek, Italienreisen und abgenutzte Erinnerungen. Professor Armin Burkhardt, Vorsitzender der Gesellschaft für deutsche Sprache, spricht mit HUNDERT über die Eigenheiten des Deutschen, die Rechtschreibreform und das Wort des Jahres. Der erste Teil der Geschichte der Deutschen Nationalbibliothek reicht von der Gründung im Jahr 1912 bis ins Jahr 1937. Die ersten zwei "Gesichter der Bibliothek" und Kurzportraits von Nutzerinnen und Nutzern – woran sie arbeiten und warum sie es in der Deutschen Nationalbibliothek tun – sind weitere Themen des Heftes.

Die folgenden Ausgaben des Magazins, das von der Frankfurter Agentur Schwarzburg in Zusammenarbeit mit der Deutschen Nationalbibliothek konzipiert und umgesetzt wurde, werden die Schwerpunkte „Klangraum“, „Denkraum“ und „Leseraum“ haben. Gemeinsam mit dem vorliegenden ersten Heft beleuchten die vier Hefte unterschiedliche Perspektiven der Sammlung und des Auftrags der Deutschen Nationalbibliothek. Die weiteren Hefte erscheinen in den Monaten Mai, Juli und Oktober.

Hintergrund

Am 3. Oktober 1912 wurde in Leipzig die Deutsche Bücherei gegründet. Nach der Teilung Deutschlands wurde zusätzlich in Frankfurt am Main die Deutsche Bibliothek mit dem Deutschen Exilarchiv 1933 - 1945 gegründet, zu der seit 1970 auch das Ende 2010 nach Leipzig umgezogene Deutsche Musikarchiv gehört. Das Deutsche Buch- und Schriftmuseum ist seit 1950 Teil der Deutschen Bücherei. Im Zuge der Wiedervereinigung Deutschlands wurden die Bibliotheken zusammengeführt.

Seit 2006 trägt die vereinte Institution den Namen Deutsche Nationalbibliothek. Sie sammelt, dokumentiert und archiviert für die Nutzung in Gegenwart und Zukunft das wissenschaftliche und kulturelle Erbe Deutschlands in Text und Musik. Gesammelt werden Medienwerke in Papierform, in Mikroformen, Tonträger sowie Medienwerke auf anderen Datenträgern und Netzpublikationen. Die Deutsche Nationalbibliothek bietet neben der Nutzung ihrer Sammlungen in Leipzig und Frankfurt am Main Dienstleistungen für Bibliotheken, Buchhandel, wissenschaftliche Einrichtungen und individuelle Benutzer an.

Weitere Informationen

Informationen über Jubiläum und Veranstaltungskalender: www.dnb.de/100jahre

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