Der Standardisierungsausschuss

Der Standardisierungsausschuss ist ein kooperativer Zusammenschluss von Organisationen und Institutionen der Kultur und Wissenschaft der Bundesrepublik Deutschland, Österreichs und der Schweiz (DACH-Raum) mit der Zielsetzung, den Einsatz einheitlicher Standards für die Erschließung, Schnittstellen und Formate in Bibliotheken sicher zu stellen und die spartenübergreifende Harmonisierung der Erschließung und Datenvernetzung zu fördern. Die Arbeitsstelle für Standardisierung (AfS) der Deutschen Nationalbibliothek nimmt die Geschäftsführung des Gremiums wahr.

Fachgruppen und Sonderarbeitsgruppen

Dem Standardisierungsausschuss untergeordnet sind die Fachgruppe Datenformate und die Fachgruppe Erschließung. Sie sind für alle Fragen zu den Regelwerken (zum Beispiel RDA – Resource Description and Access, RSWK – Regeln für die Schlagwortkatalogisierung) beziehungsweise zu den Datenformaten (zum Beispiel MARC 21 – Machine-Readable Cataloging) zuständig. Sie spielen eine wesentliche Rolle als Kommunikations- und Koordinierungsstellen. Der Standardisierungsausschuss benennt ihre Mitglieder. Im Auftrag der Fachgruppen bearbeiten eigens eingerichtete Themengruppen oder Expertenteams spezielle Themen.

Für die Belange der Erschließung von Spezialmaterialien existieren seit dem Jahr 2014 Sonderarbeitsgruppen unter dem Dach des Standardisierungsausschusses. Zurzeit sind dies die Arbeitsgruppen Alte Drucke, Bild, Handschriften, Künstlerbücher, RNA – Regeln zur Erschließung von Nachlässen und Autografen sowie der Gemeinsame-Normdatei-Ausschuss (GND-Ausschuss). Alle Arbeitsgruppen arbeiten eng mit den beiden Fachgruppen zusammen. Der Standardisierungsausschuss prüft die Arbeitsergebnisse und setzt sie in Empfehlungen um.

Mehr Informationen über die Arbeitsgruppen des Standardisierungsausschusses und deren Aufgaben finden sich auf den öffentlichen Wiki-Seiten der STA-Community.

Protokolle und Stellungnahmen

Standardisierungsausschuss — Protokolle und Stellungnahmen

Fachgruppen — Protokolle