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Leipzig: Mittwoch, 30.04.2025

Die Lesesäle im Hauptgebäude der Deutschen Nationalbibliothek in Leipzig schließen wegen einer Veranstaltung um 14 Uhr. Der Museums- und der Musiklesesaal sowie der Servicebereich sind bis 18 Uhr geöffnet. Die Ausstellungen des Deutschen Buch- und Schriftmuseums sind von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

Projekte

2022

DisKo: Aufbau eines Diversitäts-Korpus (DisKo) als Grundlage für die algorithmische Textanalyse: Mareike Schumacher (TU Darmstadt) und Marie Flüh (Universität Hamburg) erstellen ein diverses Referenzkorpus, um daraus ein Traningskorpus extrahieren und annotieren zu können, das zum Machine-Learning ihres Gender-Classifiers genutzt werden kann. Die Deutsche Nationalbibliothek unterstützt das Projekt durch die Digitalisierung benötigter Literatur, OCR-Erkennung sowie die Korpuserstellung.
Mehr Informationen zum Projekt: https://msternchenw.de/diversitaets-korpus/

Der DNB-Katalog als Datengrundlage und Forschungsobjekt digitaler historischer Presseforschung: Erik Koenen (Universität Bremen – ZeMKI) erforscht in diesem Projekt die Potentiale des digitalen DNB-Katalogs in Bezug auf Zeitungen für die Forschung. Die Deutsche Nationalbibliothek berät zur Geschichte des Zeitungssammelns sowie ihrer Sammlungen in diesem Bereich und unterstützt das Projekt technisch.

FOREXSCIFI – Foresight Extraction from Science Fiction Literature: Jan Oliver Schwarz (TH Ingolstadt), Christoph Bläsi (Universität Mainz ) und Markus May (LMU München) analysieren Science-Fiction-Literatur, um Aussagen zu möglichen zukünftigen Entwicklungen in den Bereichen Technik, Ökologie, Ökonomie, Nahrungsmittelproduktion, Gesellschaft und Kommunikation sowie deren Interdependenzen zu generieren. Die Deutsche Nationalbibliothek erstellt hierfür einen Korpus, digitalisiert eine Auswahl an Literatur und stellt ihre Infrastruktur bereit.

2021

Heimliche Bestseller: Christine Haug (LMU München) erforscht die Geschichte des deutschen Heftromans von seinen Anfängen bis Mitte des 20. Jahrhunderts. Die Deutsche Nationalbibliothek unterstützt das Vorhaben durch die Digitalisierung von Heftromanen und deren Bereitstellung auf ihrer eigenen Infrastruktur.

Leipzig als Zentrum des globalen Rauchwaren- und Pelzhandels zwischen den zwei Weltkriegen: Werner Scheltjens (Universität Bamberg) analysiert die Rolle Leipzigs als Zentrum des internationalen Rauchwaren- und Pelzhandels in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen auf der Basis von Fachzeitschriften. Die Deutsche Nationalbibliothek unterstützt das Vorhaben durch die Digitalisierung von Zeitschriftenheften und deren Bereitstellung auf ihrer eigenen Infrastruktur.

Mapping Translated German Fiction with the German National Library Catalogue: Lisa Maria Teichmann (McGill University, Montreal, Kanada) unterzieht Übersetzungen deutscher Erzählliteratur einer quantitativen Analyse. Die Deutsche Nationalbibliothek unterstützt das Vorhaben durch die Bereitstellung von bibliografischen Metadaten sowie Beratung bei deren Auswertung.

2020

Faschismus im Auge der (inter)nationalen Öffentlichkeit: Lutz Klinkhammer, Jörg Hörnschemeyer (beide Deutsches Historisches Institut in Rom) und Jan Rohden (Max-Weber Stiftung) untersuchen Wahrnehmung und Darstellung von Faschismus und Nationalsozialismus in der Presse- und Publikationslandschaft von 1933-1945. Die Deutsche Nationalbibliothek stellt hierfür Gesamtabzüge der GND und Titeldaten sowie Metadaten und Volltexte der Exilpresse zur Verfügung.

Freie Meinungsäußerung und Hate Speech am Beispiel des Netzwerkdurchsetzungsgesetzes (NetzDG): Jens Pohlmann (Universität Bremen) untersucht vergleichend Aussagen auf IT-Blogs und -Webseiten zu Fragen der Netzpolitik. Wir stellen ein Vergleichskorpus E-Paper von 10 Tageszeitungen zur Analyse auf unserer Infrastruktur zur Verfügung.

Fremdes in Kochbüchern: Christoph Bläsi (Johannes Gutenberg-Universität Mainz) und Edith Blaschitz (Donau-Universität Krems) erforschen in ihrem Projekt Aneignungsprozesse von „fremdem“ Essen in deutschsprachigen Kochbüchern. Hierfür stellt die DNB einen Korpus von ca. 6.000 genuin digitalen Kochbüchern zur automatisierten Analyse auf ihrer eigenen Infrastruktur zur Verfügung. zum Video

Pseudonyme in der Literatur: Jörg Lehmann (Eberhard Karls Universität Tübingen) untersucht die Motive und Ziele von Autor*innen bei der Nutzung von Pseudonymen in der Literatur anhand von 23.000 GND-Datensätzen, welche wir hierfür bereitstellen.

2018

Makroanalytische Untersuchung von Heftromanen: Fotis Jannidis, Leonard Konle (beide Julius-Maximilians-Universität Würzburg) und Peter Leinen (Deutsche Nationalbibliothek) beschäftigen sich in diesem Projekt mit der quantitativen Untersuchung von sogenannten Heftromanen im Vergleich zur Hochliteratur. Für die automatisierte Analyse stellen wir unsere Infrastruktur und ein Korpus von ca. 40.000 Objekten zur Verfügung.

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