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Geänderte Öffnungszeiten

24. Dezember 2024 bis 1. Januar 2025: Die Deutsche Nationalbibliothek ist an beiden Standorten geschlossen. In diesem Zeitraum bestellte Medien werden im Laufe des 2. Januar 2025 bereitgestellt.

Die Dauerausstellung und die Wechselausstellungen des Deutschen Buch- und Schriftmuseums in Leipzig sind vom 27. bis 29. Dezember von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

Die Digitalisierung und öffentliche Bereitstellung der kulturellen Überlieferung Deutschlands sind im Zeitalter des Internets und der globalen Kommunikation eine große gesellschaftliche Herausforderung von hoher Relevanz und Dringlichkeit. Ihr gegenüber sieht sich auch die Deutsche Nationalbibliothek verpflichtet und beteiligt sich mit vielfältigen Digitalisierungsaktivitäten an deren Bewältigung. Die rechtlichen Grundlagen dafür sind der gesetzliche Auftrag der Bibliothek (siehe DNBG) sowie das Gesetz zur Nutzung verwaister und vergriffener Werke (UrhGuaÄndG). Die finanziellen Möglichkeiten werden in den Jahren 2021 bis 2024 durch Sondermittel der Staatsministerin für Kultur und Medien für Digitalisierungsmaßnahmen nachhaltig erweitert.

Digitalisierungsstrategie

Unsere Digitalisierungsstrategie ist Teil der Gesamtstrategie der Deutschen Nationalbibliothek. Sie verfolgt ab dem Jahr 2021 das langfristige Ziel, unsere analogen Bestände vollständig auch in digitaler Form zugänglich zu machen. Entsprechend werden die bisher vorrangig selektiv angelegten Digitalisierungsmaßnahmen nach und nach um systematische Digitalisierungsmaßnahmen an beiden Standorten der Bibliothek erweitert.

Die Digitalisierungsstrategie zielt darauf ab, originale Text-, Bild- und Tondokumente des kulturellen Gedächtnisses Deutschlands langfristig zu schützen und zu erhalten. Außerdem wollen wir die Sichtbarkeit, den Zugang sowie die Nutzungsmöglichkeiten der eigenen Bestände für Wissenschaft und Forschung, für Bildung und Kultur sowie für die interessierte Öffentlichkeit im In- und Ausland verbessern. Hierbei nutzen wir den urheberrechtlich gegebenen Rahmen bei der Bereitstellung der digitalisierten Objekte möglichst umfassend.

Aktuell digitalisieren wir Werke, die wir aufgrund ihres Erhaltungszustands nicht mehr im Original zur Verfügung stellen können, sowie im Rahmen der systematischen Digitalisierung vor allem Monografien der Zugangsjahre ab 1913 und 1945. Darüber hinaus digitalisieren wir seit 2013 laufend die Inhaltsverzeichnisse aller neu eingehenden Bücher und rückwirkend diejenigen aus früheren Jahrgängen. In Kooperation mit kommerziellen Partnern haben wir außerdem über 15.000 wissenschaftliche Monografien, Adress- und Telefonbücher aus unserem Bestand digitalisiert.

Kataloganreicherung mit digitalisierten Inhaltsverzeichnissen

Wir digitalisieren laufend die Inhaltsverzeichnisse von allen Büchern sowie Zeitschriften- und Loseblattstücktiteln, die wir neu in unsere Sammlung aufnehmen, sowie retrospektiv vor allem im Rahmen von Projekten. Aktuell stellen wir über 2,7 Millionen digitalisierte Inhaltsverzeichnisse bereit, die über unseren Katalog genutzt werden können und die wir über die Metadatendienste zur freien Nachnutzung anbieten. Jährlich kommen rund 110.000 Inhaltsverzeichnisse monografischer Neuerscheinungen hinzu.

Im Rahmen eines Großprojektes am Frankfurter Standort haben wir rund 5,3 Millionen Bücher der Zugangsjahre 1945 bis 2012 auf Inhaltsverzeichnisse überprüfen lassen und dabei 2,2 Millionen Inhaltsverzeichnisse digitalisiert.
Sämtliche Inhaltsverzeichnisse bieten wir als OCR-durchsuchbare PDF-Dateien an, die mit den Metadaten in unserem Katalog persistent verlinkt sind.

Warum digitalisieren wir Inhaltsverzeichnisse?

Wir möchten den Nutzer*innen unseres Bibliothekskatalogs komfortable Möglichkeiten der Literaturrecherche bieten. Mit einem Klick auf den Link zum digitalisierten Inhaltsverzeichnis wird die Literatursuche qualitativ verbessert und die Suchergebnisse ermöglichen eine effiziente inhaltliche Bewertung der gewünschten Publikationen. Durch die Digitalisierung erhöhen wir außerdem die weltweite Sichtbarkeit unserer Buchbestände für wissenschaftliche und kulturelle Zwecke, sowie zur Nachnutzung im Bereich von Text- und Datamining und für andere automatische Analyseverfahren.

Mehr zur Kataloganreicherung

Digitalisierungsservice on Demand

Der Digitalisierungsservice on Demand pausiert zurzeit.

Sie möchten ein Werk aus dem Bestand der Deutschen Nationalbibliothek digitalisieren lassen? Wir bietet über unseren Digitalisierungsservice on Demand die kostenpflichtige Möglichkeit, Druckmedien zu digitalisieren und im Rahmen der urheberrechtlichen Regelungen bereitstellen zu lassen.

Weitere Informationen

Digitalisierte Sammlungen

Die Deutsche Nationalbibliothek hat bislang (Stand: Ende 2023) 307.711 Objekte mit 23.177.006 Seiten sowie ca. 2,7 Millionen Inhaltsverzeichnisse und 56.232 Audio-Objekte digitalisiert, beispielsweise

Weitere Informationen

Letzte Änderung: 04.06.2024
Kurz-URL: https://www.dnb.de/digitalisierung
Kontakt: k.jockel@dnb.de

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