Verbrannte Orte │ Verbannte Worte (Römerberg)
Foto: DNB/Marc Wurich
Eine Ausstellung des Deutschen Exilarchivs 1933–1945 und Verbrannte Orte e.V.
10. bis 22. Oktober, Römerberg, Frankfurt am Main
Meinungsfreiheit ist eines der höchsten Güter liberaler Gesellschaften – autoritäre Systeme fürchten sie. Vor 90 Jahren verbrannten die Nationalsozialisten an vielen Orten in Deutschland Bücher und hofften damit Meinungen, Weltanschauungen, aus ihrer Sicht missliebige Autor*innen zum Verstummen zu bringen. Auch heute ist Meinungsfreiheit keine Selbstverständlichkeit. An vielen Orten der Welt werden Menschen an der freien Meinungsäußerung gehindert, eingesperrt und vertrieben, ihre Bücher zensiert und verboten. Damals wie heute treibt die Unterdrückung viele Betroffene ins Exil.
Die Ausstellung
Die Ausstellung „Verbrannte Orte │ Verbannte Worte“ gedenkt zum einen der nationalsozialistischen Bücherverbrennungen von 1933, zum anderen macht sie auf die gegenwärtige Situation von Autor*innen aufmerksam, die in ihren Heimatländern von Repressionen und Zensur betroffen sind.
Anlässlich der Buchmesse war die Ausstellung vom 10. bis 22. Oktober 2023 auf dem Frankfurter Römerberg zu sehen.
Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit Verbrannte Orte e.V.
Letzte Änderung:
23.10.2023