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Leipzig: Mittwoch, 30.04.2025

Die Lesesäle im Hauptgebäude der Deutschen Nationalbibliothek in Leipzig schließen wegen einer Veranstaltung um 14 Uhr. Der Museums- und der Musiklesesaal sowie der Servicebereich sind bis 18 Uhr geöffnet. Die Ausstellungen des Deutschen Buch- und Schriftmuseums sind von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

Öffentliche Leserunde des PEN- Zentrums deutschsprachiger Autoren im Ausland

Veranstaltung

Logo des Exil-PEN/PEN Zentrum deutschsprachiger Autoren im Ausland, daneben die Zahl 90 Fotomontage: DNB

Beginn 05.03.2024, 15:00 Uhr

Ende 05.03.2024, 17:00 Uhr

Wo Frankfurt am Main

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Anlässlich der Gründung des Deutschen PEN-Clubs im Exil vor 90 Jahren lesen Mitglieder des PEN- Zentrums deutschsprachiger Autoren im Ausland in einer öffentlichen Leserunde aus ihren Werken:

Renate Ahrens, geboren 1955 in Herford, studierte Anglistik und Romanistik und war als Lehrerin tätig, bevor sie 1986 nach Dublin übersiedelte und mit dem Schreiben begann. Sie schrieb Kinderbücher, Theaterstücke und Romane. Mit dem Roman „Fremde Schwestern“ (2011) wurde sie einem breiteren Publikum bekannt. 2021 erschien „Schicksalsfreundin“. Ihr aktuelles Romanprojekt trägt den Titel „Das verschwiegene Land“. Das Werk von Renate Ahrens wurde mehrfach ausgezeichnet. Sie lebt heute mit ihrem Mann in Hamburg.
www.renate-ahrens.de

Portrait: Gisela Holfter

Gisela Holfter, geboren 1967 in Bensberg, ist Germanistikprofessorin an der University of Limerick. Sie studierte in Köln, Cambridge und St. Louis, arbeitete als Assistenzlehrerin in Belfast und als Lektorin an der University of Otago in Dunedin, Neuseeland. 1996 kam sie nach Limerick und gründete 1997 mit J. Fischer das Centre for Irish-German Studies, das sie seitdem leitet. Zu ihren Forschungsinteressen gehören die deutsch-irischen Beziehungen, deutsche Literatur und Exilstudien. Sie hat zahlreiche Artikel und Bücher veröffentlicht, zuletzt „Rückblicke und Reflexionen“ (WVT 2023).

Mahmoud Hosseini Zad, geboren 1946 im Iran, studierte Politikwissenschaften in München, arbeitete im Iran als Dozent für Deutsche Sprache und Literatur, später als Übersetzer und Dolmetscher bei der deutschen Botschaft in Teheran. Er schreibt Erzählungen und Romane und übersetzt deutschsprachige Gegenwartsliteratur. Für seine Leistungen als „bedeutendster Übersetzer zeitgenössischer deutschsprachiger Literatur ins Persische“ wurde ihm 2013 die Goethe-Medaille verliehen. Seit Mai 2021 lebt er in Berlin. Seit 2022 ist er Ehrenmitglied des PEN- Zentrums deutschsprachiger Autoren im Ausland.

Portrait: Hajo Jahn

Hajo Jahn, geboren 1941 in Berlin, ist ehemaliger Bergmann. Er war Redakteur bei der Westfälischen Rundschau, Dortmund und arbeitete anschließend als freiberuflicher Journalist für den WDR und die ARD. 1970 – 2000 WDR-Studioleiter in Wuppertal. 1990 Gründer der Else-Lasker-Schüler-Gesellschaft und Stiftung „Verbrannte und verbannte Dichter – für ein Zentrum der verfolgten Künste“. Der Vorsitzende der ELSGesellschaft arbeitet ehrenamtlich gegen Vergessen und Antisemitismus, für Toleranz, Publizierung von Büchern, Organisation von 24 ELS-Foren und Veranstaltungen.

Adrian Kasnitz, geboren 1974 im Ermland (Polen), aufgewachsen in NRW, Studium in Köln und Prag, lebt als Schriftsteller, Herausgeber und Übersetzer in Köln. Zuletzt erschienen die Gedichtbände „Im Sommer hatte ich eine Umarmung“ (parasitenpresse 2023), „Kalendarium #1 bis #8“ (parasitenpresse 2015-2022) sowie der Roman „Bessermann“ (Launenweber 2017). Er wurde mit dem Dieter-Wellershoff-Stipendium der Stadt Köln ausgezeichnet und stand u. a. mit der Übersetzung „Wilde Tiere“ von Krisjanis Zelgis auf der Lyrikempfehlungsliste der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. www.adriankasnitz.de

Portrait: Alexander Philipp Mayer

Alexander Philipp Mayer, geboren 1960 in Fürth, 1992 Promotion in den Fächern Politikwissenschaft, Geographie und Neuere Geschichte. Publikation wissenschaftlicher und lokalhistorischer Werke, Kurzgeschichten und eines Romans. Langjähriger Mitarbeiter im kollaborativen Autorensystem Wikipedia. Für ein regionalgeschichtliches Institut führt er über Stätten historischer Begebenheiten wie dem nationalsozialistischen Reichsparteitagsgelände und dem Memorium Nürnberger Prozesse.

Hans-Christian Oeser, geboren 1950 in Wiesbaden, lebt als Literaturübersetzer und Herausgeber in Dublin und Berlin. Zu den von ihm übersetzten irischen Autor*innen gehören Brendan Behan, Maeve Brennan, Anne Enright, Claire Keegan, Bernard MacLaverty, Derek Mahon, Eugene McCabe, John McGahern, John Montague und William Trevor. Klassiker wie Charles Dickens, D. H. Lawrence, William Makepeace Thackeray, Oscar Wilde und Virginia Woolf übersetzte er neu. 2020 erhielt er den Straelener Übersetzerpreis.

Portrait: Axel Reitel

Axel Reitel, geboren 1961 in Plauen, lebt als Lyriker, Komponist und Schriftsteller in Berlin, studierte dort Kunstgeschichte und Philosophie an der TU-Berlin und debütierte 1984 im polnischen Magazin „Archipelag“. Seither gut 120 thematische Veröffentlichungen ob Buch, CD, Radiofeature, Interview, Essay, Kritik, Kolumne der Rubriken in Tageszeitungen, Zeitschriften, Anthologien, Film und Funk. Mitbegründer und Mit-Redakteur der Kulturzeitschrift „Ostragehege“.

Kurt Roeske, geboren 1933 in Potsdam. Studium der Klassischen Philologie. 1961 Lehrer, 1965 Fachleiter in Frankfurt am Main. 1971 Schulleiter in Wiesbaden. 1979 Schulleiter in Athen. 1986 Schulleiter in Mainz. 1997 Pensionierung. Autor von Lehrbüchern. 1997 – 2007 im Vorstand der Vereinigung der Freunde der Universität Mainz. Autor von Büchern zu antiken Autoren und Stätten. Organisation von Reisen in die antike Welt. Lehrtätigkeit in der VHS Mainz. Bundesverdienstkreuz, Diether-von-Isenburg-Medaille und Ehrendoktor der Universität Mainz.

Portrait: Peter Rosenthal

Peter Rosenthal, geboren 1960 in Rumänien, lebt seit 1973 in Köln, wo er seit 1993 als Arzt für Innere Medizin niedergelassen ist. Publikationen als Schriftsteller unter anderem „Entlang der Venloer Straße“ (2003), „In die Zeit fallen“ (2013), „33 Gedichte“ (2017). Herausgeber von „Venedig ist auch nicht viel größer als Ehrenfeld“ (2017), „Ehrenfeld Alphabet“ (2018), „Impfnovelle“ (2023). Mitautor und Mitproduzent des experimentellen Kurzfilms „Tigersprung“. Herausgeber von „Nachts nicht weit von wo“ (2019). Herausgeber von „Cluj - Der Traum ist unser geheimes Zuhause“ (2022).

Eugenie Trützschler von Falkenstein, geboren 1950 in Prag. 1967 Emigration nach Deutschland. 1974 erste Lehramtsprüfung, 1976 Diplom in Politologie, 1982 Promotion zur Dr. phil. 1979 bis 1992 im bayrischen Schuldienst. 1992 bis 2013 im Thüringer Staatsdienst. Seit 2018 Mitglied des PEN Zentrum deutschsprachiger Autoren im Ausland und seit 2021 Mitglied im Tschechischen Zentrum des internationalen PEN-Klubs. In ihren Forschungen, wissenschaftlichen und literarischen Publikationen befasst sie sich mit den Lebensverhältnissen in der DDR und der Tschechoslowakei.


Eine Kooperationsveranstaltung des Deutschen Exilarchivs 1933–1945 der Deutschen Nationalbibliothek und des PEN Zentrums deutschsprachiger Autoren im Ausland.


Logo: 90 Jahre Exil PEN


In Zusammenarbeit mit hr2-kultur, dem Kulturpartner der Deutschen Nationalbibliothek.


Logo hr2


Informationen

Veranstaltungsort: In den Räumlichkeiten der Deutschen Nationalbibliothek Frankfurt

Kosten: Eintritt frei

Dauer: 2 Stunden

Anmeldung: Per Klick auf den obigen Anmeldebutton

Garderobeninfo: Bitte geben Sie Ihre Mäntel, Jacken und Schirme an der Garderobe ab. Zum Einschließen von Taschen und Rucksäcken in die Schließfächer benötigen Sie zwei Zwei-Euro-Münzen.

Barrierefreiheit: Die Räume, in denen die Veranstaltung stattfindet, sind barrierefrei zugänglich.

Kontakt: exilarchiv-veranstaltungen@dnb.de

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Adresse und Anfahrt

Deutsche Nationalbibliothek
Adickesallee 1
60322 Frankfurt am Main

Anfahrtsbeschreibung

Wir empfehlen die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln.

1 / Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln

Mit dem Zug

Vom Hauptbahnhof (Tiefebene) mit der U5 in Richtung Preungesheim bis zur Haltestelle „Deutsche Nationalbibliothek“. Fahrzeit etwa 10 Minuten.

Mit dem Flugzeug

Vom Flughafen (Regionalbahnhof) mit der S-Bahn-Linie S8 oder S9 in Richtung Hanau beziehungsweise Offenbach bis zur Haltestelle „Konstablerwache“. Umsteigen in die U5 in Richtung Preungesheim bis zur Haltestelle „Deutsche Nationalbibliothek“. Fahrzeit etwa 30 Minuten.

Mit dem Bus

Die Bushaltestelle „Deutsche Nationalbibliothek“ wird von der Linie M32 angefahren.

2 / Mit dem Fahrrad

In Frankfurt am Main ist die Deutsche Nationalbibliothek sehr gut mit dem Fahrrad zu erreichen. Sowohl über die Adickesallee, über die Nibelungenallee, als auch über die Eckenheimer Landstraße ist die DNB über Fahrradwege zu erreichen.
Direkt am Haupteingang befinden sich überdachte Fahrradständer.

3 / Mit dem Pkw

Die Adresse für das Navigationsgerät lautet Eckenheimer Landstraße 165. Hier ist die Zufahrt zur Tiefgarage. Die maximale Einfahrtshöhe beträgt 2,0 m.

Von Westen kommend

A 66 bis zum Autobahnende Miquelallee und der Beschilderung Fulda/Hanau folgen; an der dritten Kreuzung rechts in die Eckenheimer Landstraße Richtung Stadtmitte abbiegen; der Beschilderung folgend rechts in die Tiefgarage fahren.

Von Norden kommend

A 661 bis zur Ausfahrt Eckenheim, dort Richtung Innenstadt/Eckenheim einordnen und geradeaus bis zur dritten großen Ampelkreuzung fahren und diese überqueren. Am Gebäude der Deutschen Nationalbibliothek befindet sich nach etwa 100 Metern rechts die Einfahrt in die Tiefgarage.

Parken

Unser Parkhaus verfügt über 100 Pkw-Stellplätze im 1. UG für Besucher*innen.
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 6–22 Uhr, Samstag 8–18 Uhr.
Kosten: 2,00 Euro/Stunde, Bezahlung bar oder mit Karte.
Die dauerhafte Anmietung von Parkplätzen ist nicht möglich.

Für Stellplätze auf der Straße erhebt die Stadt Frankfurt am Main im Holzhausenviertel von Montag bis Freitag zwischen 7:00 und 19:00 Uhr Parkgebühren in Höhe von 50 Cent pro angefangene Viertelstunde.

4 / Barrierefreiheit

Die Deutsche Nationalbibliothek in Frankfurt am Main verfügt über ausgewiesene Behindertenparkplätze in ihrem Parkhaus und neben dem Gebäude in der Schlosserstraße. Der Zugang von der Tiefgarage zu den öffentlichen Räumen der Bibliothek ist über einen Aufzug möglich. Von der Schlosserstraße ist der Haupteingang ebenfalls barrierefrei zu erreichen.

5 / Für Lieferanten

Die Anfahrt für Lieferanten zum Betriebshof erfolgt analog der Anfahrt mit dem Pkw über die Eckenheimer Landstraße; der Beschilderung folgend rechts in den Betriebshof fahren.

Adresse für das Navigationsgerät:
Eckenheimer Landstraße 165


Letzte Änderung: 04.03.2024
Kontakt: exilarchiv-veranstaltungen@dnb.de

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