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Die Gegenwart des Exils – Friedman fragt: Müssen wir wieder emigrieren?

Veranstaltung

Collage der Porträtfotos von Michel Friedmann (rechts) und Thomas Michael Wolffsohn (links) (*)

Beginn 18.09.2024, 19:00 Uhr

Ende 18.09.2024, 20:30 Uhr

Wo Frankfurt am Main

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In der Veranstaltungsreihe des Deutschen Exilarchivs 1933–1945 erörtert der Publizist Michel Friedman mit prominenten Gästen die Gegenwart des Exils. Ausgangspunkt ist jeweils ein Exponat des historischen Exils aus den Beständen des Deutschen Exilarchivs 1933-1945. Diese zeugen von Flucht und Vertreibung während der NS-Diktatur, zugleich aber auch von der Notwendigkeit, für Demokratie und gegen Rassismus, Antisemitismus und jede Form der Diskriminierung und Entrechtung einzustehen. Im Gespräch werden diese Implikationen des historischen Dokuments auf ihre Aktualität hin befragt. Diesmal fragt Michel Friedman den Historiker und Publizisten Michael Wolffsohn: Müssen wir wieder emigrieren?
(* Foto Wolffsohn: © Michael Wolffsohn, Foto Friedman: Nicci Kuhn)


Professor Dr. Michael Wolffsohn ist Historiker und Publizist. Von 1981 bis 2012 war er Professor für Neuere Geschichte an der Universität der Bundeswehr in München. Er hat zahlreiche Bücher, Aufsätze und Fachartikel verfasst, u. a. „Eine andere Jüdische Weltgeschichte” (Herder 2023) und „Wem gehört das Heilige Land?” (21., aktualisierte und erweiterte Auflage, Piper 2024). 2024 erschien sein Buch „Nie wieder? Schon wieder! Alter und neuer Antisemitismus” (Herder) sowie die Textsammlung „Hallo, ich bin Jude” (Michaels Bund). Wolffsohn erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen. 2017 wurde er zum Hochschullehrer des Jahres gekürt, 2018 erhielt er den Franz-Werfel-Menschenrechtspreis, im vergangenen Jahr den Verdienstorden des Landes Berlin sowie den Israel-Jacobson-Preis.


Prof. Dr. Dr. Michel Friedman ist Jurist, Philosoph und Publizist. Er ist Gastgeber und Moderator verschiedener Talkshowformate und Gesprächsreihen. Aktuell moderiert er u. a. „Friedman in der Oper“ (Oper Frankfurt), „Friedman im Gespräch“ (Berliner Ensemble) sowie den Podcast „Zukunft denken“. Michel Friedman ist Honorarprofessor an der Frankfurt University of Applied Sciences. 2022 veröffentlichte er seine Autobiografie „Fremd“ (Berlin Verlag), die derzeit in mehreren Theatern aufgeführt wird. In seinem 2024 erschienenen Buch „Judenhass“ (Berlin Verlag) analysiert er den zunehmenden Antisemitismus in unserer Gesellschaft.


In Zusammenarbeit mit hr2-kultur, dem Kulturpartner der Deutschen Nationalbibliothek.


Logo hr2

Information und Kontakt

Veranstaltungsort: Vortragssaal, Deutsche Nationalbibliothek in Frankfurt am Main

Kosten: Eintritt frei.

Dauer: 90 Minuten

Anmeldung: Per Klick auf den obigen Anmeldebutton.

Garderobeninfo: Bitte geben Sie Ihre Mäntel, Jacken und Schirme an der Garderobe ab. Zum Einschließen von Taschen und Rucksäcken in die Schließfächer benötigen Sie zwei Zwei-Euro-Münzen.

Barrierefreiheit: Die Räumlichkeiten, in denen die Veranstaltung stattfindet, sind barrierefrei zugänglich.

Kontakt: exilarchiv-veranstaltungen@dnb.de

Adresse und Anfahrt

Deutsche Nationalbibliothek
Adickesallee 1
60322 Frankfurt am Main

Anfahrtsbeschreibung

Wir empfehlen die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln.

1 / Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln

Mit dem Zug

Vom Hauptbahnhof mit der U4 in Richtung Bornheim beziehungsweise Enkheim und mit den S-Bahnen in Richtung Innenstadt bis zur Haltestelle "Konstablerwache". Umsteigen in die U5 in Richtung Preungesheim bis zur Haltestelle „Deutsche Nationalbibliothek“. Fahrzeit etwa 15 Minuten.

Mit dem Flugzeug

Vom Flughafen (Regionalbahnhof) mit der S-Bahn-Linie S8 oder S9 in Richtung Hanau beziehungsweise Offenbach bis zur Haltestelle „Konstablerwache“. Umsteigen in die U5 in Richtung Preungesheim bis zur Haltestelle „Deutsche Nationalbibliothek“. Fahrzeit etwa 30 Minuten.

Mit dem Bus

Die Bushaltestelle „Deutsche Nationalbibliothek“ wird von der Linie M32 angefahren.

2 / Mit dem Pkw

Die Adresse für das Navigationsgerät lautet Eckenheimer Landstraße 165. Hier ist die Zufahrt zur Tiefgarage. Die maximale Einfahrtshöhe beträgt 2,0 m.

Von Westen kommend

A 66 bis zum Autobahnende Miquelallee und der Beschilderung Fulda/Hanau folgen; an der dritten Kreuzung rechts in die Eckenheimer Landstraße Richtung Stadtmitte abbiegen; der Beschilderung folgend rechts in die Tiefgarage fahren.

Von Norden kommend

A 661 bis zur Ausfahrt Eckenheim, dort Richtung Innenstadt/Eckenheim einordnen und geradeaus bis zur dritten großen Ampelkreuzung fahren und diese überqueren. Am Gebäude der Deutschen Nationalbibliothek befindet sich nach etwa 100 Metern rechts die Einfahrt in die Tiefgarage.

Parken

Unsere Tiefgarage verfügt über 100 Pkw-Stellplätze im 1. UG für Besucher*innen.
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 6–22 Uhr, Samstag 8–18 Uhr.
Kosten: 2,00 Euro/Stunde, Bezahlung bar oder mit Karte.
Die dauerhafte Anmietung von Parkplätzen ist nicht möglich.

Für Stellplätze auf der Straße erhebt die Stadt Frankfurt am Main im Holzhausenviertel von Montag bis Freitag zwischen 7:00 und 19:00 Uhr Parkgebühren in Höhe von 50 Cent pro angefangene Viertelstunde.

3 / Barrierefreiheit

Die Deutsche Nationalbibliothek in Frankfurt am Main verfügt über ausgewiesene Behindertenparkplätze in ihrer Tiefgarage und neben dem Gebäude in der Schlosserstraße. Der Zugang von der Tiefgarage zu den öffentlichen Räumen der Bibliothek ist über einen Aufzug möglich. Von der Schlosserstraße ist der Haupteingang ebenfalls barrierefrei zu erreichen.

4 / Für Lieferanten

Die Anfahrt für Lieferanten zum Betriebshof erfolgt analog der Anfahrt mit dem Pkw über die Eckenheimer Landstraße; der Beschilderung folgend rechts in den Betriebshof fahren.

Adresse für das Navigationsgerät:
Eckenheimer Landstraße 165


Letzte Änderung: 15.08.2024

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