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Nacht der Museen

Veranstaltung

Nacht der Museen Frankfurt Foto: Alexander Paul Englert

Beginn 04.05.2024, 19:00 Uhr

Ende 05.05.2024, 02:00 Uhr

Wo Frankfurt am Main

Erinnern für die Zukunft

Erleben Sie in der NACHT DER MUSEEN eine der bedeutendsten Gedächtnisinstitutionen Deutschlands. In der Ausstellung „Exil. Erfahrung und Zeugnis“ hören Sie Vertonungen der Gedichte von Exil-Lyrikerinnen durch das Duo Fondation Kubo. Im Lesesaal liest Uwe Wittstock und spricht mit Sylvia Asmus über sein Buch „Marseille 1940“. In der Ausstellung „Frag nach!“ erwartet Sie ein Fragen-Marathon mit einer KI. Eine Pop-Up-Ausstellung erzählt vom „Council for a Democratic Germany“. Dazu bieten wir zahlreiche Führungen an.
Unsere Ausstellungen sind zur NACHT DER MUSEEN bis 2:00 Uhr geöffnet.

FONDATION KUBO: „Im Fluchtgepäck die Sprache“. Vertonungen von Gedichten exilierter Lyrikerinnen - Musik in der Dauerausstellung

Termine: 20:00 Uhr / 21:30 Uhr / 22:30 Uhr / 0:00 Uhr
Dauer: ca. 20 Minuten

Das Exil war auch eine Zeit des künstlerischen Schaffens, davon zeugen nicht zuletzt die vielen Gedichte, die im Exil entstanden. Das Duo FONDATION KUBO (Joachim Kubowitz & Dagmar Hagmann) hat einige dieser Gedichte feinfühlig vertont und widmet den Auftritt im Rahmen der NACHT DER MUSEEN den Gedichten von Exil-Lyrikerinnen. Hören Sie in unserer Dauerausstellung die Vertonungen von Gedichten von Mascha Kaléko, Hilde Domin, Lessie Sachs und Rose Ausländer.

„Marseille 1940. Die große Flucht der Literatur“ - Lesung und Gespräch mit Uwe Wittstock und Sylvia Asmus

Termine: 19:30 Uhr / 21:00 Uhr / 23:00 Uhr
Dauer: ca. 20 Minuten

Buchcover zu Marseille 1940 von Uwe Wittsock

Juni 1940: Hitlers Wehrmacht hat Frankreich besiegt. Die Gestapo fahndet nach Heinrich Mann und Franz Werfel, nach Hannah Arendt, Lion Feuchtwanger und unzähligen anderen, die seit 1933 in Frankreich Asyl gefunden haben. Unterdessen kommt der Amerikaner Varian Fry nach Marseille, um so viele wie möglich von ihnen zu retten. Dr. Uwe Wittstock erzählt in seinem Buch „Marseille 1940“ die ergreifende Geschichte ihrer Flucht unter tödlichen Gefahren. Im Rahmen der NACHT DER MUSEEN liest er ausgewählte Passagen aus seinem Buch und spricht darüber mit der Leiterin des Deutschen Exilarchivs, Dr. Sylvia Asmus.

Fragen-Marathon in der Ausstellung „Frag nach!“ - Workshop

In der Ausstellung „Frag nach!“ erwartet Sie an dem Abend eine Besonderheit: ein Fragen-Marathon mit dem interaktiven Zeitzeugnis der Holocaust-Überlebenden Inge Auerbacher (geboren 1934). Als Besucher*innen der NACHT DER MUSEEN unterstützen Sie uns mit Ihrer Teilnahme am Fragen-Marathon dabei, die Vorab-Version des interaktiven Interviews zu verbessern. Sie helfen, die Künstliche Intelligenz zu trainieren, die die Interaktion mit dem Zeitzeugnis ermöglicht. So wird die Begegnung mit Inge Auerbachers Erinnerungen für die Zukunft bewahrt.
Der Fragen-Marathon ist während der gesamten Öffnungszeit durchgehend zugänglich – außer während der Führungen durch die Ausstellung.

„Exil. Erfahrung und Zeugnis“ – Führungen durch die Dauerausstellung

Termine: 20:30 Uhr / 22:00 Uhr / 23:30 Uhr / 0:30 Uhr
Dauer: 30 Minuten

Besucher:innen vor einer Vitrine mit Büchern und Gegenständen. Eine Gästeführerin gibt Erläuterungen

Was bedeutet es, ins Exil gehen zu müssen? Was erlebt man dort? Gibt es ein Ende des Exils? Und was bleibt vom Exil? Diesen und vielen anderen Fragen widmet sich die Dauerausstellung des Deutschen Exilarchivs. Sie präsentiert dabei Exponate aus der umfangreichen Sammlung des Archivs und erlaubt einen multiperspektivischen Blick auf das Exil zwischen 1933 und 1945.

Frag nach! - Digitale interaktive Interviews mit Inge Auerbacher und Kurt S. Maier – Führungen durch die Ausstellung

Termine: 20:30 Uhr / 22:00 Uhr / 23:30 Uhr / 0:30 Uhr
Dauer: 30 Minuten

In der Führung durch die Ausstellung „Frag nach!“ entdecken Sie eine neue Form der Zeitzeug*innenschaft: die digitalen interaktiven Interviews von Kurt S. Maier und Inge Auerbacher. Ihre Kindheit verbrachten Inge und Kurt im badischen Kippenheim; sie waren dort glücklich, mussten jedoch bald Ausgrenzung und Verfolgung durch die Nationalsozialisten erleben. Sie wurden nach Gurs und Theresienstadt deportiert und fanden schließlich Zuflucht in den USA. Inge Auerbacher und Kurt S. Maier haben ihre Geschichte mit uns geteilt.

„Council for a Democratic Germany“ – Führung durch die Pop-Up-Ausstellung im Lesesaal

Termine: 20:30 Uhr / 22:00 Uhr / 23:30 Uhr / 0:30 Uhr
Dauer: 30 Minuten

Titelblatt des New Yorker - Staatszeitung und Herold vom 3. Mai 1944 mit Gründungsaufruf "Council for a Democratic Germany" Quelle: Wikipedia

Die neue Bundesstiftung „Orte der deutschen Demokratiegeschichte" präsentiert eine Pop-Up-Ausstellung zu einem wenig bekannten, aber prominenten Ort der deutschen Demokratiegeschichte in den USA: Der Council for a Democratic Germany, der vor 80 Jahren am 2. Mai in New York gegründet wurde. Der Council for a Democratic Germany war eine der wohl heterogensten deutschen Exilorganisationen. Mitglieder waren Linkssozialist*innen, Sozialdemokrat*innen, Kommunist*innen, bürgerliche Demokrat*innen, ehemalige Angehörige des Zentrums, Schriftsteller*innen, Künstler*innen und Wissenschaftler*innen, darunter auch sehr prominente Exilanten wie der Theologe Paul Tillich oder Bertolt Brecht. In unterschiedlichen Arbeitsgruppen entwickelte der Council bereits detaillierte Konzepte für ein demokratisches Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg: Zahlreiche Detailfragen zur Wirtschaft, Gewerkschaften, zum Bildungssystem, zum Presse- und Nachrichtenwesen und zur künftigen Verwaltung, die durchaus in eine künftige Verfassung hätten einfließen können. Interne Differenzen und die Pläne der Alliierten für ein künftiges Deutschland ließen diesen Plänen aber kaum eine Chance zur Umsetzung.

"Das Denkmal ist..." - Führungen durch die Ausstellung auf dem Vorplatz

Termine: 20:30 Uhr / 22:00 Uhr / 23:30 Uhr / 0:30 Uhr
Dauer: 30 Minuten

Wie erinnert man am besten an wichtige historische Ereignisse, wie z. B. an die Friedliche Revolution von 1989, die in diesem Jahr 35-jähriges Jubiläum feiert? Oder an den 75. Geburtstag des Grundgesetzes, der ebenfalls 2024 gefeiert wird. Und wie können Erinnerungsorte wie Denkmale zur Demokratieförderung in der Gegenwart beitragen? Die Leipziger Wanderausstellung „Das Denkmal ist…“ lädt zur künstlerischen Auseinandersetzung mit Erinnerungskultur und Denkmalsprozessen in Deutschland und Osteuropa ein. Gezeigt werden u.a. filmische Arbeiten von 11 internationalen Künstler*innen. Die Ausstellung präsentiert sich in einer historischen Raumerweiterungshalle, einer mobilen Architektur aus den 60er-Jahren des 20. Jahrhunderts.
Die Ausstellung findet in Kooperation mit der Stiftung Friedliche Revolution und der Stiftung Orte der deutschen Demokratiegeschichte statt.

Kunst am Bau – Führung zu den Kunstwerken

Termine: 20:30 Uhr / 22:00 Uhr
Dauer: 30 Minuten
Die Zahl der Teilnehmer*innen ist begrenzt.

Besuchergruppe vor einem Kunstwerk, eine Gästeführerin erläutert die Kunst am Bau in der Deutschen Nationalbibliothek in Frankfurt am Main.

Im Rahmen der Regelung zur „Kunst am Bau“ erhielt die Deutsche Nationalbibliothek hochrangige Werke deutscher und internationaler Künstler*innen: Den Bibliotheksvorplatz umrahmt die Backsteinskulptur von Per Kirkeby, in der Eingangsrotunde grüßt das Werk „Armalamor“ von Georg Baselitz. Das Treppenhaus zur Tiefgarage schmückt die Installation „Flügel“ von Ilya Kabakov. Portraits berühmter Bibliotheken der Fotografin Candida Höfer sind teilweise im nicht-öffentlichen Bereich der Bibliothek zu entdecken, ebenso wie eine Skulpturengruppe von Tobias Rehberger und eine Arbeit von Jochen Gerz.

Ein Blick hinter die Kulissen – Führung durch die Bibliothek

Termine: 20:30 Uhr / 22:00 Uhr / 23:30 Uhr / 0:30 Uhr
Dauer: 30 Minuten
Die Zahl der Teilnehmer*innen ist begrenzt.

Bei einem informativen Rundgang durch unser Gebäude erfahren Sie, warum die Deutsche Nationalbibliothek so genannt wird und was sie von anderen Bibliotheken unterscheidet. Dabei zeigen wir auch die unterirdischen Magazine, die der Öffentlichkeit sonst verborgen sind. Auf einer Fläche von drei Fußballfeldern sind derzeit über 14 Millionen Medien archiviert: Bücher, Zeitschriften, CDs, Mikrofilme, Karten und weitere Medienarten.

Gastronomisches Angebot

„Rob's Kulinarium” bietet Getränke und Snacks zur Stärkung für die lange Nacht an.

Information und Kontakt

Veranstaltungsort: Deutsche Nationalbibliothek in Frankfurt am Main

Kosten: 15,00 Euro regulär / 10,00 Euro ermäßigt (nur online erhältlich)

Anmeldung: Tickets sind online über nacht.museumsufer.de und an den bekannten VVK-Stellen erhältlich. Abendkasse in allen Veranstaltungsorten ab 19 Uhr. MuseumsuferCard-Inhaber:innen haben freien Eintritt. In der NACHT DER MUSEEN ist weiterhin der Kauf von Online-Tickets möglich, sowie auch der Erwerb von Karten vor Ort in der Deutschen Nationalbibliothek.

Garderobeninfo: Bitte geben Sie Ihre Mäntel, Jacken und Schirme an der Garderobe ab. Zum Einschließen von Taschen und Rucksäcken in die Schließfächer benötigen Sie zwei Zwei-Euro-Münzen.

Barrierefreiheit: Die Räumlichkeiten, in denen die Veranstaltung stattfindet, sind barrierefrei zu erreichen.

Kontakt: veranstaltungen@dnb.de

Adresse und Anfahrt

Deutsche Nationalbibliothek
Adickesallee 1
60322 Frankfurt am Main

Anfahrtsbeschreibung

Wir empfehlen die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln.

1 / Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln

Mit dem Zug

Vom Hauptbahnhof mit der U4 in Richtung Bornheim beziehungsweise Enkheim und mit den S-Bahnen in Richtung Innenstadt bis zur Haltestelle "Konstablerwache". Umsteigen in die U5 in Richtung Preungesheim bis zur Haltestelle „Deutsche Nationalbibliothek“. Fahrzeit etwa 15 Minuten.

Mit dem Flugzeug

Vom Flughafen (Regionalbahnhof) mit der S-Bahn-Linie S8 oder S9 in Richtung Hanau beziehungsweise Offenbach bis zur Haltestelle „Konstablerwache“. Umsteigen in die U5 in Richtung Preungesheim bis zur Haltestelle „Deutsche Nationalbibliothek“. Fahrzeit etwa 30 Minuten.

Mit dem Bus

Die Bushaltestelle „Deutsche Nationalbibliothek“ wird von der Linie M32 angefahren.

2 / Mit dem Pkw

Die Adresse für das Navigationsgerät lautet Eckenheimer Landstraße 165. Hier ist die Zufahrt zur Tiefgarage. Die maximale Einfahrtshöhe beträgt 2,0 m.

Von Westen kommend

A 66 bis zum Autobahnende Miquelallee und der Beschilderung Fulda/Hanau folgen; an der dritten Kreuzung rechts in die Eckenheimer Landstraße Richtung Stadtmitte abbiegen; der Beschilderung folgend rechts in die Tiefgarage fahren.

Von Norden kommend

A 661 bis zur Ausfahrt Eckenheim, dort Richtung Innenstadt/Eckenheim einordnen und geradeaus bis zur dritten großen Ampelkreuzung fahren und diese überqueren. Am Gebäude der Deutschen Nationalbibliothek befindet sich nach etwa 100 Metern rechts die Einfahrt in die Tiefgarage.

Parken

Unsere Tiefgarage verfügt über 100 Pkw-Stellplätze im 1. UG für Besucher*innen.
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 6–22 Uhr, Samstag 8–18 Uhr.
Kosten: 2,00 Euro/Stunde, nur Barzahlung.
Die dauerhafte Anmietung von Parkplätzen ist nicht möglich.

Für Stellplätze auf der Straße erhebt die Stadt Frankfurt am Main im Holzhausenviertel von Montag bis Freitag zwischen 7:00 und 19:00 Uhr Parkgebühren in Höhe von 50 Cent pro angefangene Viertelstunde.

3 / Barrierefreiheit

Die Deutsche Nationalbibliothek in Frankfurt am Main verfügt über ausgewiesene Behindertenparkplätze in ihrer Tiefgarage und neben dem Gebäude in der Schlosserstraße. Der Zugang von der Tiefgarage zu den öffentlichen Räumen der Bibliothek ist über einen Aufzug möglich. Von der Schlosserstraße ist der Haupteingang ebenfalls barrierefrei zu erreichen.

Letzte Änderung: 24.04.2024
Kurz-URL: https://www.dnb.de/ndm-f

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