Buchpreis Familienroman 2024: Dana Vowinckel „Gewässer im Ziplock" AUSGEBUCHT
Buchmesse
Beginn 28.03.2025, 19:30 Uhr
Ende 28.03.2025, 21:00 Uhr
Wo Leipzig
Buchpreis Familienroman 2024 der Stiftung Ravensburger Verlag für die in Berlin und New York lebende Schriftstellerin Dana Vowinckel für ihren Debüt-Roman „Gewässer im Ziplock” (Suhrkamp Nova). Dana Vowinckel liest aus ihrem Roman und spricht mit der Journalistin Andrea Reidt.
Der Roman „Gewässer im Ziplock” von Dana Vowinckel handelt von einer jüdischen Familie, deren Mitglieder kaum unterschiedlicher sein könnten. Die Eltern der 15-jährigen Erzählerin Margarita leben getrennt. Der alleinerziehende Vater, gebürtiger Israeli, arbeitet in Berlin als Kantor einer jüdischen Gemeinde. Die Mutter, eine amerikanische Linguistin, hat Mann und Kleinkind früh verlassen, weil sie es nicht ertrug, in Deutschland zu leben. Ihre Tochter hat sie viele Jahre nicht gesehen. Die Großeltern mütterlicherseits leben in Chicago. Margarita besucht in Berlin eine jüdische Schule und verbringt viele Ferien bei den Großeltern in Amerika, ohne die Mutter zu treffen. Der im Roman beschriebene Sommer verläuft jedoch anders: Sie wird zu ihrer Mutter nach Jerusalem geschickt, wo diese ein Fellowship hat. Mutter und Tochter reisen durch Israel, doch die Konflikte eskalieren. Schließlich nimmt Margarita Reißaus und trifft in Tel Aviv einen jungen Israeli wieder, den sie im Flugzeug kennengelernt hat und mit dem ihre Mutter aufgrund politischer Differenzen in Streit geraten ist. Aus Sorge um die Tochter reist der Vater nach Israel, ehe sich die ganze Familie am Krankenbett der Großmutter in Chicago einfindet. Hier versuchen sie, gemeinsam neue Lösungen und Wege zu finden.
Foto: © Heike Steinweg
Dana Vowinckel wurde 1996 als Tochter einer Deutschen und eines Amerikaners in Berlin geboren. Sie studierte Linguistik und Literaturwissenschaft in Berlin, Toulouse und Cambridge. „Gewässer im Ziplock“ ist ihr erster Roman. Er wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Deutschlandfunk-Preis beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb 2021, dem Mara-Cassens-Preis 2023 für das beste Debüt und dem Literaturpreis der deutschen Wirtschaft 2024, und war für den Preis der Leipziger Buchmesse 2024 nominiert. 2023 erhielt Dana Vowinckel für die Erzählung „In my Jewish Bag" den Ersten Preis beim Wettbewerb „L'Chaim. Schreib zum jüdischen Leben in Deutschland “.
Der zum 14. Mal verliehene Buchpreis Familienroman der Stiftung Ravensburger Verlag zeichnet jährlich den*die Autor*in einer deutschsprachigen Publikation erzählender Prosa (Roman, Erzählung, Anthologie, Autobiografie, autofiktionaler Text) aus. Die Preissumme von 15.000 Euro erhält ein*e Schriftsteller*in, „der*die mit literarischen Stilmitteln ein zeitgenössisches Bild der Familie zeichnet“.
Eine Veranstaltung der Stiftung Ravensburger Verlag und der Deutschen Nationalbibliothek im Rahmen von „Leipzig liest“.
Information und Kontakt
Veranstaltungsort: Großer Lesesaal, Deutsche Nationalbibliothek in Leipzig
Kosten: Eintritt frei.
Dauer: 90 Minuten
Anmeldung: per Klick auf den obigen Anmeldebutton oder unter Tel. +49 341 2271-286. Um einen optimalen Ablauf zu gewährleisten, ist eine Anmeldung nur bis spätestens 3 Stunden vor Veranstaltungsbeginn möglich. Restplätze vor Ort verfügbar.
Garderobeninfo: Bitte schließen Sie Ihre Taschen, Rucksäcke, Jacken und Mäntel in den Schließfächern ein oder geben Sie sie an der Garderobe ab.
Barrierefreiheit: Die Räumlichkeiten, in denen die Veranstaltung stattfindet, sind barrierefrei zugänglich.
Kontakt: veranstaltungen@dnb.de oder Tel. +49 341 2271-286
Adresse und Anfahrt
Deutsche Nationalbibliothek
Deutsches Buch- und Schriftmuseum
Deutscher Platz 1
04103 Leipzig
Anfahrtsbeschreibung
Wir empfehlen die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
1 / Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln
Mit dem Zug
Vom Hauptbahnhof mit den S-Bahnen S1 Richtung Riesa, S2 Richtung Markkleeberg-Gaschwitz, S3 Richtung Stötteritz oder S5/S5X Richtung Zwickau. Fahrzeit etwa 7 Minuten bis zur Haltestelle „Leipzig MDR“ . Ausgang Semmelweisstraße, dann rechts 400 m bis zur Kreuzung Straße des 18. Oktober.
Oder vom Hauptbahnhof (Vorplatz) mit der Straßenbahnlinie 16, Gleis 2, Richtung Lößnig bis zur Haltestelle „Deutsche Nationalbibliothek“. Fahrzeit etwa 11 Minuten.
Mit dem Flugzeug
Vom Flughafen Leipzig/Halle mit der S-Bahn S5/S5X Richtung Zwickau. Fahrtzeit etwa 30 Minuten bis zur Haltestelle „Leipzig MDR“. Ausgang Semmelweisstraße, dann rechts 400 m bis zur Kreuzung Straße des 18. Oktober.
2 / Mit dem Fahrrad
In Leipzig ist die Deutsche Nationalbibliothek sehr gut mit dem Fahrrad zu erreichen. Sowohl über die Straße des 18. Oktobers, über die Semmelweißstraße, als auch über die Philipp-Rosenthal-Straße ist die DNB über Fahrradwege zu erreichen. Vor dem Haupteingang der DNB verläuft eine Fahrradstraße. Entlang dieser und am Haupteingang des Deutschen Buch- und Schriftmuseums stehen zahlreiche Abstellmöglichkeiten zur Verfügung. Die Fahrradständer vor dem Museum sind überdacht.
Zusätzlich zur Fahrradstraße erreichen Sie die Abstellmöglichkeiten über einen Durchgang von der Kreuzung Semmelweißstraße/Philipp-Rosenthal-Straße aus über den Turmhof der DNB.
3 / Mit dem Pkw
Von Norden kommend
A9 bis Schkeuditzer Kreuz, dort auf die A14 Richtung Dresden bis Ausfahrt Leipzig-Mitte; weiter auf der B2 Richtung Leipzig-Mitte bis zur Kreuzung Prager Straße/Semmelweisstrasse (Ausschilderung Deutsche Nationalbibliothek).
Aus Süden und Osten kommend
A9 beziehungsweise A14, wechseln auf die A38 bis Ausfahrt Leipzig-Süd; weiter auf der B2 bis zur Ausfahrt Südvorstadt; rechts auf die Kurt-Eisner-Straße bis zur Deutschen Nationalbibliothek.
4 / Barrierefreiheit
Die Deutsche Nationalbibliothek in Leipzig verfügt über Behindertenparkplätze direkt vor dem Gebäude. Der Eingang für behinderte Benutzerinnen und Benutzer ist ausgewiesen. Die Lesesäle sowie die Cafeteria können über Aufzüge erreicht werden.
Letzte Änderung:
27.03.2025