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Die Deutsche Nationalbibliothek in Frankfurt bleibt vom 10.03. bis 22.03.2025 geschlossen. Die Ausstellungen des Deutschen Exilarchivs sind montags bis freitags von 9 bis 21.30 Uhr sowie samstags von 10 bis 17.30 Uhr geöffnet.

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Geschichte und Erinnerung - Das Bundesarchiv

Die Ausstellung

Kann man im Bundesarchiv Unterlagen über die eigene Familie finden? Wer darf wann und wo welche Akten anschauen? Lassen sich tatsächlich anhand historischer Quellen „Fake News“ entlarven? Und warum kann man nicht alle historischen Quellen sofort digitalisieren?

Vom 2. März bis zum 21. April 2022 zeigt die Deutsche Nationalbibliothek in Frankfurt am Main die multimediale Tourneeausstellung „Geschichte und Erinnerung“ des Bundesarchivs. Anhand ausgewählter und interaktiv in Szene gesetzter Archivalien wird deutsche Geschichte in der neun Quadratmeter großen Präsentation erlebbar. Zugleich erfahren Besucher*innen an den interaktiven Stationen mehr über die Funktionsweise, Aufgabengebiete und Struktur des Bundesarchivs.


Mit dem 17. Juni 2021 ist die Zuständigkeit für das Stasi-Unterlagen-Archiv auf das Bundesarchiv übergegangen. Der damit verbundene Überführungsprozess der Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasiunterlagen (BStU) in das Bundesarchiv bildet den Anlass für die Tourneeausstellung. Die Schau beleuchtet die damit einhergehende Transformation des Bundesarchivs. Bewährte Verfahren, aktuelle Veränderungen und archivfachliche Herausforderungen stehen im Fokus des Blicks hinter die Kulissen des Bundesarchivs.

Arbeit und Selbstverständnis des Bundesarchivs werden von den vier Grundwerten Verantwortung, Vertrauen, Verlässlichkeit und Offenheit bestimmt. Ihnen ist, nach einem Einführungsfilm, je ein Hauptkapitel der Ausstellung gewidmet. Filmclips vermitteln Zuständigkeiten und Sammlungen des Bundesarchivs. Virtuelle Besuche in Magazine, Werkstätten oder Arbeitsräume zeigen die dort arbeitenden Menschen und ihre Tätigkeiten. In Interviews erläutern Beschäftigte verschiedener Abteilungen ihre tägliche Arbeit: Was kommt ins Archiv? Was muss getan werden, um historische Quellen dauerhaft zu sichern und Zugang für alle Interessierten zu gewährleisten?

Einige dieser Quellen werden in der Ausstellung präsentiert. So erinnern Dokumente, darunter eine handschriftliche Notiz des ehemaligen Bundeskanzlers Helmut Schmidt, an die dramatischen Ereignisse im „Deutschen Herbst“ 1977.

In Spielangeboten können die Besucher*innen ihr Verständnis archivfachlicher Begriffe testen, Handschriften bekannter Personen erraten oder mit historischen Dokumenten puzzeln. Die „Galerie der Fundstücke“ zeigt spannende und unterhaltsame fotografische Archivbestände.

Die Ausstellung ist seit dem 17. Juni 2021 und noch bis zum 15. Juli 2022 an insgesamt 20 Standorten in verschiedenen deutschen Städten zu Gast, darunter Berlin, Dresden, Karlsruhe Leipzig, München und am Hauptdienstsitz des Bundesarchivs in Koblenz.


Logo des Bundesarchivs und der Ausstellungsmacher, der Firma Musealis

Weitere Informationen zur Ausstellung

Trailer zur Ausstellung

Film des Bundesarchivs

Letzte Änderung: 06.04.2022
Kurz-URL: https://www.dnb.de/geschichteunderinnerung

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