Rethinking Culture and science
Rethinking Culture and Science - Chancen, Risiken und Entwicklungen des digitalen Wandels in Europa
Fortschreitende technische Entwicklungen und die Digitalisierung lassen Grenzen verschwimmen und stellen neue Anforderungen an die Kultur- und Wissenschaftseinrichtungen Europas. Die Coronavirus-Pandemie wirkt dabei als beschleunigende Kraft. Bibliotheken, Archive und Museen wachsen mehr und mehr zusammen und bedienen sich gleicher Werkzeuge. Sie erarbeiten gemeinsam und im Dialog mit der Wissenschaft Lösungen für neue Anforderungen.
Die virtuelle Konferenz „Rethinking Culture and Science – Opportunities, Risks and Developments of the Digital Revolution in Europe“ am 7. Oktober 2020 beleuchtete in der ersten Session Chancen und Risiken der Digitalisierung sowie die Rolle, die das Urheberrecht dabei spielt. Session 2 zeigte bemerkenswerte Anwendungsfälle: unter anderem, wie Künstliche Intelligenz bei der Erschließung digitalisierter naturhistorischer Sammlungen eingesetzt werden kann. Oder wie Virtual Reality als Instrument der Kulturvermittlung es ermöglicht, Exponate - wie die Mona Lisa im Louvre - aus der Nähe zu betrachten. Auch die Bedeutung von Crowdsourcing und Webarchivierung wurde aufgezeigt. Ein Beitrag über die Auswirkungen von Covid-19 auf die digitale Transformation des Kulturerbe-Sektors rundete das Programm mit hochkarätigen Expert*innen aus acht verschiedenen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union ab.
Minna Karvonen (Finnland) und Prof. Dr. Sören Auer (Deutschland) hielten Keynotes und wurden von der Moderatorin Prasanna Oommen (Deutschland) live befragt. Die übrigen Vortragenden diskutierten die Fragestellungen der jeweiligen Session im Rahmen von virtuellen Live-Panels, bei denen auch Frank Scholze, der Generaldirektor der Deutschen Nationalbibliothek, mitdiskutierte.
Die Konferenz wude gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Im Folgenden finden Sie die Aufzeichnungen der beiden Sessions sowie die einzelnen Vorträge jeweils mit deutschen, englischen und französischen Untertiteln und Informationen zu den Referent*innen.
Vorträge
Letzte Änderung:
04.01.2021