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Karola Siegel im Kinderheim Wartheim in der Schweiz

Station 6: Das Kinderheim Wartheim

Als Geflüchtete war Karola in der Schweiz nur für eine begrenzte Zeit geduldet. Trotzdem verbrachte sie einige Jahre im Kinderheim Wartheim. Dort besuchte sie die Heimschule. Da Mädchen danach nicht auf die weiterführende Realschule (in Heiden) gehen durften, absolvierte Karola eine Haushaltslehre. (Foto: privat, mit freundlicher Genehmigung von Dr. Ruth K. Westheimer)



Wie hielt Karola Kontakt mit ihren Eltern?

Karola und ihre Eltern tauschten sich bis 1941 wöchentlich per Brief aus.

Richtig. Karola, ihre Großmutter und die Eltern schrieben sich wöchentlich Briefe. Plötzlich erreichten Karola keine Briefe mehr. Im Oktober 1941 erfuhr sie von Verwandten, dass die Eltern und die Oma deportiert wurden und schrieb ihre Briefe an eine ihr übermittelte Adresse im Ghetto Litzmannstadt (Łódź). Sie erhielt nie eine Antwort und ahnte bereits, dass etwas Schreckliches passiert war.
Ihre Sorgen, Hoffnungen und Ängste notierte sie in einem Tagebuch, das in Wartheim zu ihrem engsten Vertrauten wurde.

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Karola und ihre Eltern telefonierten regelmäßig.

Das stimmt nicht. Probiere es gleich noch einmal.

Karola und ihre Eltern konnten sich nicht austauschen, da die Eltern in Konzentrationslager deportiert wurden.

Das stimmt nicht. Probiere es gleich noch einmal.


Letzte Änderung: 30.01.2023

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