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Kindheit in Frankfurt und der Kindertransport

Station 3: Der 16. November 1938

Der 9. November 1938 ist heute bekannt als der Beginn der Novemberpogrome. Vom NS-Staat wurden diese Pogrome initiiert, indem die Bevölkerung zu Verbrechen gegenüber Jüdinnen und Juden aufgerufen wurde. An diesem Tag wurden in ganz Deutschland jüdische Geschäfte und Wohnungen geplündert, Synagogen in Brand gesetzt und zahlreiche Jüdinnen und Juden festgenommen und in Lager deportiert.
In Karola Siegels Leben bedeutete der 16. November 1938 eine Zäsur. Im Video erzählt sie dir mehr über diesen Tag und was er für sie bedeutet hat. (Foto: Privatbesitz, mit freundlicher Genehmigung von Dr. Ruth K. Westheimer)



Woran erinnert sich Karola noch genau an diesem Tag?

An die schwarzen geputzten Stiefel des SS-Mannes.

Richtig. Karola erinnert sich heute noch genau an die schwarzen geputzten Stiefel eines SS-Mannes, der ihren Vater deportierte. Da sie sich unter dem Tisch versteckte, konnte sie diese „schlimmen“ Stiefel gut sehen.
Die Großmutter gab dem SS-Mann Geld, in der Hoffnung, dass dieser gut auf ihren Sohn Julius aufpassen würde.
Karola Siegel sah ihren Vater an diesem Tag zum letzten Mal.

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An das Wetter an diesem Tag.

Das stimmt nicht. Probiere es gleich noch einmal.

An die Anzahl der SS-Männer, die an der Tür klopften.

Das stimmt nicht. Probiere es gleich noch einmal.

Letzte Änderung: 30.01.2023

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