Die Deportation der Familie Maier
Station 7: Im Lager Gurs
Luftaufnahme des Lager Gurs, 1941. Foto: Mémorial de la Shoah/Coll. Maurice Laügt, Eva Laügt
In Gurs wurde die Familie voneinander getrennt: Weil Kurt noch so jung war, blieb er bei seiner Mutter und Großmutter in der Frauenbaracke. Sein Bruder Heinz, sein Vater und sein Großvater kamen in die Männerbaracke.
Der Boden im Lager war schlammig, die Inhaftierten mussten auf Strohsäcken schlafen und konnten sich nur mit ihren Mänteln zudecken. Es gab sehr wenig zu essen, doch Kurt Maier erklärt später, er habe in Gurs nie Hunger gehabt, da er sich so sehr vor allem geekelt habe: vor dem Essen, den Ratten, den schrecklichen hygienischen Zuständen.
Internierte Frau im Lager Gurs, 1942. Foto: Mémorial de la Shoah/Coll. Fédération
Sein Großvater Hermann Auerbacher war schon vor der Deportation krank. In Gurs verschlechterte sich sein Zustand aufgrund der Unterernährung und Kälte weiter. Er starb wenige Wochen nach der Ankunft im Lager. Auch Kurt Maier selbst erkrankte in Gurs. (Foto: Mémorial de la Shoah/Coll. Maurice Laügt, Eva Laügt)
Wo wurde Kurt Maier im Lager Gurs untergebracht?
Letzte Änderung:
30.01.2023