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Das Leben der Maiers in Kippenheim

Station 2: Das Lädele

Auf dem Foto siehst du das Wohnhaus der Familie Maier in der Querstraße 46 in Kippenheim. Im Erdgeschoss befand sich ein Kolonialwarenladen, das sogenannte „Lädele“, das bereits Kurts Großmutter, Therese Maier, führte. Kurts Großeltern starben bereits als er noch ein Baby war.
In dem kleinen Laden verkaufte die Mutter Charlotte unter anderem Kaffee, Zucker, Öl und Waschpulver, außerdem Stoffe, Schuhe und Kurzwaren. Wie bei vielen jüdischen Familien im ländlichen Raum üblich, war die Familie Maier auf die Einkünfte beider Elternteile angewiesen. (Foto: privat; Splittervorlass Kurt Salomon Maier, EB 2007/020, Deutsches Exilarchiv 1933–1945 der Deutschen Nationalbibliothek, mit freundlicher Genehmigung von Kurt S. Maier)


Schau dir das Foto genau an. Welches Waschpulver verkaufte die Familie in ihrem Laden?

Lenor

Das stimmt nicht. Probiere es gleich noch einmal.

Persil

Richtig. Im Schaufenster des Ladens ist der Schriftzug zu erkennen.

Die Konstellation, dass beide Ehepartner für den Lebensunterhalt arbeiten mussten, war Kurt Maier zufolge zu dieser Zeit in jüdischen Haushalten üblich.

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Letzte Änderung: 30.01.2023

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